Die Klasse 8f, eine Förderklasse für Hochbegabte, errang mit einer Multimediapräsentation in der Kategorie „Straßennamen in der Kritik“ den zweiten Platz, dotiert mit 1500 Euro. Wie die betreuende Lehrerin Karin Bovelli erklärt, haben sich die Schüler auf drei Straßen beziehungsweise Plätze in München konzentriert: Kolumbusplatz, Ludwig-Thoma-Straße und Robert-Koch-Straße, bei denen über eine Umbenennung diskutiert wird. Dazu haben sie sich mit dem Leben der genannten Personen beschäftigt, recherchiert, welche Schritte zur Straßennamenumbenennung nötig sind und diskutiert, ob der jeweilige Straßenname umgeändert werden soll. Interviews mit dem Historiker Andreas Heusler vom Münchner Stadtarchiv oder mit Straßenpassanten wurden in die Präsentation integriert.
Die Klasse 9a gewann unter der Leitung von Christiane Wagner-Klein zum Projektthema „Auf Sand gebaut?!“ einen Geldpreis in Höhe von 250 Euro. Die beschäftigten sich mit der Problematik des immer knapper werdenden Rohstoffs Sand, einem der meist genutzten und oft illegal abgebauten Rohstoffe der Welt. In ihrem Beitrag zeigten sie anschaulich die Folgen des weltweiten Bedarfs für Mensch und Natur auf.
Der Leiter des Schülerwettbewerbs, Hans-Georg Lambertz, überraschte die Klassen im Unterricht und überreichte die Siegerurkunden. Insgesamt gehen über 350 Preise, darunter elf Klassenreisen, an Schülergruppen aus der ganzen Welt.
Bereits zum 52. Mal hatten alle deutschsprachigen Schulen der Welt die Chance, ein kreatives Projekt zu einem der Wettbewerbsthemen einzureichen und einen der Preise zu gewinnen.