„Unser Landtagsabgeordneter Ernst Weidenbusch hat Anfang April angekündigt, bei der Landtagswahl im Herbst 2023 nicht mehr zu kandidieren. Er hat junge Menschen in der CSU immer konsequent gefördert. Seine Entscheidung, jetzt aktiv einen Generationswechsel zu ermöglichen, verdient großen Respekt“, erklärt Böltl.
In den vergangenen Tagen hätten ihn viele motivierende Anrufe und Nachrichten von Mitgliedern der CSU im nördlichen Landkreis erreicht. Deshalb habe er sich entschieden, sich um die Kandidatur für den Stimmkreis München Land-Nord zu bewerben.
Sein persönlicher Antrieb, Politik zu machen, sei immer ganz klar gewesen: Aktiv die Lebensqualität der Menschen verbessern. Nah dran an den Anliegen und Wünschen der Bevölkerung. „Meinungen anhören, Probleme erkennen, Lösungen liefern – dieser Dreiklang hat mich schon über die letzten 20 Jahre in der Kommunalpolitik begleitet. Aus meiner Sicht ist das auch für die Landespolitik dringend notwendig. Dafür brauchen wir als CSU wieder einen intensiven Dialog. Nach innen und außen. Und wir müssen miteinander ganz konsequent abarbeiten, was wir versprochen und uns vorgenommen haben“, so Kirchheims Bürgermeister weiter.
Nach 20 Jahren im Gemeinderat, sechs Jahre davon als Zweiter Bürgermeister, acht Jahre als Erster Bürgermeister und 14 Jahren im Kreistag wisse er, dass das Herz der CSU vor Ort in der Kommunalpolitik schlage. Diese Erfahrung und meine tiefe Verbundenheit mit der Heimatregion möchte er in Zukunft für den gesamten Stimmkreis München-Land Nord im Bayerischen Landtag einbringen.
Demnächst wird der neu gewählte CSU-Kreisvorstand das Prozedere für die Kandidaten-Aufstellung festlegen. „Mir liegt es am Herzen, mich in den nächsten Wochen und Monaten mit ihnen allen in den 13 CSU-Ortsverbänden und in unseren Arbeitsgemeinschaften auszutauschen. Ideen und Anliegen einzuholen und mitzunehmen“, so Böltl. Voraussichtlich im Herbst wird die Aufstellungsversammlung stattfinden. So bleibe noch genügend Zeit, um einen professionellen Wahlkampf vorzubereiten und zu organisieren.
„Bis dahin ist es mir ebenso wichtig, den klaren Auftrag der Bürger meiner Heimatgemeinde zu erfüllen. Als Erster Bürgermeister werde ich meiner Verantwortung für Kirchheim unverändert gewissenhaft und sorgfältig nachkommen“, versichert Kirchheims Gemeindeoberhaupt.
Sollten sich die CSU-Delegierten für Böltl entscheiden, müssten auch die Kirchheimer zu den Urnen. Denn in Falle einer Kandidatur beziehungsweise eines Einzugs in den Landtag müsste Böltl sein Bürgermeisteramt aufgeben.