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Rathaus beschließt technische Sanierung für knapp 100.000 Euro

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Von: Raffael Scherer

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Das Rathaus von Feldkirchen hat bei der Vergabe von Einheimischenbauland Fehler gemacht, was die Angelegenheit weiter verzögert.
Der Gemeinderat Feldkirchen hat beschlossen, das 2005 fertig gestellte Rathaus auf Vordermann zu bringen. © Benedikt Witzenberger

Eingeschlossene Menschen im Fahrstuhl und Schlüssel die nicht öffnen: Feldkirchen investiert in neue Technik.

Feldkirchen – Er ist ein leidiges Thema, der Aufzug im Feldkirchner Rathaus. Schon mehrmals blieben Aufzugfahrer darin stecken und der Notdienst musste die Gefangenen nach draußen befreien. Allein in diesem Jahr gab es deshalb bereits zwei Einsätze. Der im Jahr 2005 eingebaute Apparat wurde mittlerweile schon verlangsamt, damit es weniger Störfälle gibt. Viele seiner elektronischen Komponenten wurden in den vergangenen Jahren bereits ausgetauscht und repariert, aufgrund des Alters sind mehrere Ersatzteile schon gar nicht mehr lieferbar.

Also muss nun ein neuer her, war sich die Gemeinde einig. Doch keine Angst vor großen Baustellen: Nicht der gesamte Fahrstuhlschacht ist davon betroffen, es geht dabei nur um den Austausch der inneren Anlage, also der Technik, beruhigte Bürgermeister Andreas Janson den Gemeinderat. Dennoch belaufen sich die Kosten für das Austauschen der Aufzuganlage auf rund 34.500 Euro.

Neue Schließanlage für knapp 70.000 Euro

Doch damit nicht genug mit Sanierungen im Rathaus: Auch die Schließanlage, welche mit dem Aufzug zusammenspielt, stammt noch aus dem Jahr 2005. Genau wie beim Fahrstuhl werden auch hier die anfallenden Reparaturen immer mehr und kostenintensiver, sodass sich auch hier langsam ein Austausch rentiere. Austauschkosten: fast 70.000 Euro.

Da Aufzug und Schließanlage miteinander zusammenhängen wurde dem Gemeinderat empfohlen, beides zur selben Zeit auszutauschen. Bei beiden setzt die Gemeinde wieder auf die Unternehmen, die sich schon 2005 um den Verbau gekümmert hatten, für den Aufzug die Firma Riedl, für die Schlüsselanlage das Unternehmen Isgus, welche ebenso vergangenes Jahr bereits das neue Zeiterfassungssystem im Rathaus verbaut hatte. Dadurch hofft die Gemeinde, dass ein möglichst reibungsloser Ablauf gewährleistet ist.

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