Sturz in den Isarkanal: Spaziergänger bewahren Frau vor Tod im eiskalten Wasser ‒ Sie wollte ihren Hund retten

Spaziergänger haben einer Frau nach einem Sturz in den Isarkanal das Leben gerettet. Diese wollte ihren Hund vor dem Tod im eiskalten Wasser bewahren.
Unterföhring ‒ Nach einem Sturz in den Isarkanal haben geistesgegenwärtige Spaziergänger einer Frau das Leben gerettet. Diese wollte ursprünglich ihren Hund aus dem Wasser retten, fiel bei dem Versuch aber selbst in den Kanal.
Sturz in Isarkanal - Spaziergänger bewahren Frau in Unterföhring vor Tod im eiskalten Wasser
Die Frau war am Montagvormittag mit ihrem Hund auf dem Kanaldamm auf Höhe der Leinthaler Brücke in Unterföhring unterwegs, berichtet die Gemeinde. Dabei geriet das Tier ins eiskalte Wasser und kam nicht mehr selbstständig heraus.
Bei dem Versuch, ihren Hund zu retten, rutschte die Frau jedoch selbst in den Isarkanal.
Frau will Hund das Leben retten und fällt in Isarkanal
Spaziergänger bemerkte den Vorfall und reagierten schnell und richtig. Sie alarmierten zuerst den Notruf und griffen dann zu Rettungsring und Rettungsstange aus einer der zehn am Kanalufer aufgestellten Rettungsstationen. Damit holten sie die bereits stark unterkühlte und geschwächte Frau mit vereinten Kräften aus dem Wasser.
Sie kam zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Der ebenfalls stark unterkühlte Hund wurde dem zwischenzeitlich eingetroffenen Ehemann der Frau übergeben.
Rettungsstation am Kanalufer
Die Rettungsstationen gehen auf eine Initiative aus der Bürgerversammlung 2020 zurück. Im Frühjahr 2022 waren sie durch die Gemeinde Unterföhring finanziert und in Abständen von etwa 500 Metern zwischen der Leinthaler Brücke und der Brücke der Münchner Straße aufgestellt worden.
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