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Kajak-Drama in Bayern: Gruppe aus Rosenheim kann nichts tun – Junge (11) kentert und stirbt

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Von: Katarina Amtmann

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Eine Gruppe aus Rosenheim war mit Kajaks auf der Ammer im Kreis Weilheim-Schongau unterwegs. Ein Elfjähriger kenterte und wurde nach Stunden leblos geborgen.

Rottenbuch - Ein Elfjähriger wurde am Samstag, 20. Mai, leblos aus der Ammer geborgen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Junge (11) kentert mit Kajak auf der Ammer - Große Rettungsaktion läuft an

Demnach war eine 14-köpfige Personengruppe aus dem Landkreis Rosenheim mit Kajaks auf der Ammer unterwegs. Kurz nach 15 Uhr sei dann das Kajak des Jungen in südlicher Richtung vor der Echelsbacher Brücke gekentert. Der Junge war anschließend vermisst, so die Polizei weiter.

Eine Person aus der Gruppe verständigte sofort die Integrierte Leitstelle. Es begannen großangelegte Suchmaßnahmen mit zahlreichen Kräften der Wasserrettung und der Bergwacht sowie Einsatzkräften der Polizei Schongau.

Weilheim-Schongau: Junge aus dem Kreis Rosenheim kentert auf der Ammer und stirbt

Gegen 17.45 Uhr konnte der Elfjährige lokalisiert und geborgen werden. Aufgrund der starken Strömung gestalteten sich die Such- und Bergungsmaßnahmen „extrem schwierig und nahmen dementsprechend eine längere Zeit in Anspruch.“ Ein Notarzt konnte nach der Bergung nur noch den Tod des Jungen feststellen.

Die weiteren fünf Erwachsenen und acht Jugendlichen beziehungsweise Kinder wurden vor Ort von Kriseninterventionsteams betreut. Auch ein Polizei- und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

„Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm noch vor Ort der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II“, heißt es abschließend.

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