Die Brutalität und Grausamkeit dieses Falls macht selbst den hartgesottenen Polizeibeamten zu schaffen. Der Ebersberger Zeitung sagte ein Sprecher: „Das haben wir noch nie gehabt. Wir hoffen, dass wir den finden.“ Juristisch handle es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Weil zur Identität des Täters bislang nichts bekannt ist, hofft die Polizei Poing auch auf Hinweise von Zeugen. Diese können unter der Telefonnummer 08121/99170 oder jeder anderen Polizeidienststelle gemeldet werden.
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Aber nicht nur die Polizei sucht fieberhaft nach dem brutalen Tierquäler. Auch der Tierschutzverein Landkreis Ebersberg e.V. und die Anwohner wollen den Täter unbedingt finden. So hat der Tierschutzverein für Hinweise, die zur Lösung des Falls führen, eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgelobt. Dank der Zusage von Privatpersonen hat sich das Kopfgeld mittlerweile sogar noch einmal erhöht – auf insgesamt 2250 Euro.
Neben weiteren 1000 Euro, die dem Tierschutzverein zugesagt sind, kommen dabei 250 Euro von einem Anwohnerkollektiv, zu dem die Vaterstettenerein Petra Mackh gehört. „Wir möchten unbedingt, dass dieser Täter- und Kinderhasser gefasst wird“, sagt sie und findet deutlich Worte zu der Tat: „Das ist jenseits jeder psychischen Normalität.“
Leider kommt es immer wieder zu schrecklichen Vorfällen der Tierquälerei. In der Freinacht wurde in Gauting (Kreis Starnberg) ein Kater so gequält, dass ihm der Schwanz amputiert werden musste. (kuc)
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