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Tragischer Vorfall in Bayern: Landwirt fällt in Güllegrube und ertrinkt - Kripo ermittelt

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Neben dem Traktor befindet sich die Güllegrube, in der die Feuerwehr den toten Landwirt fand. Jetzt ermittelt die Erdinger Kripo. © Hans Moritz

Auf tragische Weise ums Leben gekommen ist am Mittwochabend ein Landwirt in Breitasch (Gemeinde Bockhorn). Der ältere Mann ertrank in seiner eigenen Odelgrube.

Breitasch - Stundenlang lief bei einem alten Traktor mit angekoppeltem Güllefass der Motor, seine Lichter brannten. Irgendwann kam das den Nachbarn komisch vor. Gegen 22.30 Uhr wählten sie den Notruf, nachdem es Hinweise gab, dass der Mann - er soll Anfang 60 sein - in die Odelgrube gefallen sein könnte.

Die Leitstelle Erding alarmierte die Feuerwehren Kirchasch und Erding, die Kreisbrandinspektion, zwei Rettungswagen, den Notarzt und den Rettungshubschrauber Christoph München sowie die Erdinger Polizei. Die Feuerwehr Kirchasch traf als Erste an dem alten, teils schon verfallenen Bauernhof ein.

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Schlimmer Unfall im Landkreis Erding: Landwirt ertrinkt in Güllegrube

Unweit des Beckenrandes entdeckten sie etwas, das die Kopfbedeckung des Mannes gewesen sein dürfte. In der Grube, nicht weit unter der Oberfläche, stießen die Einsatzkräfte auf den Körper des Mannes. Er war bereits tot, möglicherweise schon seit Stunden. Vermutlich wollte er Gülle umpumpen, verlor dabei den Halt, fiel in die Grube, konnte sich nicht mehr befreien und ertrank.

Die Feuerwehr barg die Leiche, Hubschrauber und Wasserwacht wurden wieder abbestellt. Gegen 23 Uhr traf der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Erding ein, der mit drei Beamten die Ermittlungen übernahm. Bisher sieht alles nach einem tragischen Unglück aus. *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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