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Lkw-Fahrer nach Unfall auf B12 scheinbar unverletzt - kurze Zeit später ist er tot

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Von: Armin Rösl

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Von der B12 abgekommen und in den Wald gefahren. Der Lkw-Fahrer starb kurze Zeit später.
Von der B12 abgekommen und in den Wald gefahren. Der Lkw-Fahrer starb kurze Zeit später. © Stefan Rossmann

Die Bundesstraße 12 musste am Donnerstag zwischen Neupullach und Hohenlinden zweimal gesperrt werden. Grund war ein Lkw-Unfall. Der Fahrer schien zunächst unverletzt, starb jedoch kurz darauf.

Hohenlinden - Nach einem Unfall auf der Bundesstraße 12 zwischen Neupullach und Hohenlinden ist ein 52-Lastwagenfahrer gestorben. Wie die Polizei mitteilt, steht der Tod vermutlich nicht im Zusammenhang mit dem Unfall, sondern habe einen anderweitigen medizinischen Grund als Ursache. Kurz vor seinem Tod hatte der Mann noch mit einem gesprochen, der den Unfall beobachtet und den Notruf abgesetzt hatte.

Hohenlinden: Plötzlich schwarz vor Augen geworden

Es war gegen 10.20 Uhr am Donnerstag, als der 52-jährige Kraftfahrer mit seinem Lkw nach rechts von der Straße abkam und in eine Baumgruppe fuhr. Laut Zeugenaussagen ohne ersichtlichen Grund. Der Fahrer sei nach dem Unfall ausgestiegen und habe auf die Frage des Zeugen, ob er verletzt sei, geantwortet, dass es ihm gut gehe. Ihm sei schwarz vor Augen geworden, deshalb sei er von der Straße abgekommen.

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Nach dem kurzen Gespräch mit dem Zeugen habe der Fahrer sein Handy aus dem Lastwagen holen wollen, heißt es im Pressebericht der Polizeiinspektion Ebersberg weiter. Als kurz darauf eine Streifenbesatzung eintraf, war der Mann noch immer im Lkw. Die Beamten schauten nach und fanden den 52-Jährigen leblos in der Fahrerkabine. Sowohl die Polizisten, die später eingetroffenen Feuerwehrkräfte als auch der Rettungsdienst versuchten, den Mann zu reanimieren. Erfolglos. Er starb im Krankenhaus, wohin er gebracht worden war.

Hohenlinden: Reanimationsversuche erfolglos

Durch den Unfall entstand am Lkw Totalschaden, hinzu kommt ein Flurschaden in Höhe von etwa 500 Euro, steht im Polizeibericht. Zur medizinischen Versorgung und zur Unfallaufnahme musste die B12 zunächst für etwa eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Gleiches später noch einmal, ab circa 16.30 Uhr: Zur Bergung des Unfallfahrzeuges musste die B12 zwei Stunden gesperrt werden.

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