München stürzt sich auf das 49-Euro-Ticket – Vorverkauf am ersten Tag boomt

Der Vorverkauf des 49-Euro-Tickets hat begonnen: Nach Angaben der MVG wurden im Großraum München nach wenigen Stunden über 15.000 Stück verkauft.
München – Um 7 Uhr morgens hatte die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) 700 verkaufte Tickets registriert, gegen Mittag dann über 15.000: Ab dem 1. Mai 2023 brauchen Reisende innerhalb Deutschlands nur noch das 49-Euro-Ticket – der Vorverkauf ist seit dem heutigen Montag (3. April) gestartet. Die von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übermittelten Verkaufszahlen deuten bislang auf einen großen Erfolg hin.
49-Euro-Ticket: Vorverkauf gestartet – München verkauft nach wenigen Stunden über 15.000 Stück
Reisende können bei der MVG zwischen drei Varianten wählen: Sie können sich das 49-Euro-Ticket digital auf ihrem Handy anzeigen lassen oder sie kaufen es in Form einer Chip- oder Papierkarte. Letztere Option steht noch bis Ende des Jahres zur Verfügung.
In welcher Form auch immer – das ab dem 1. Mai geltende Deutschlandticket ist bereits an seinem ersten Verkaufstag ein Kassenschlager. Diesen Verdacht legen zumindest die aktuellen Zahlen nahe, die die dpa in Erfahrung gebracht hat. Kaum hatte gegen Mittag ein MVG-Sprecher die verkauften Einheiten von 15.000 Stück vermeldet, würde man wenig später im Großraum München die 20.000 Marke anstreben.
49-Euro-Ticket ab dem 1. Mai: Erste Vergünstigung in Bayern ab September
2022 war es das 9-Euro-Ticket, 2023 ist es das Deutschlandticket, das den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stärken soll. Die Ampel-Regierung hofft, mit dessen Einführung ein Umdenken in der Gesellschaft anstoßen zu können. Durch den Umstieg auf Regionalbahn, S- und U-Bahn, Straßenbahn oder dem Bus will sie auch ihren Klimazielen gerecht werden.
Das Ticket gilt bundesweit – und dennoch gibt es regionale Unterschiede. Ob Zusatztickets oder Vergünstigungen: Auch Bayern macht eine Ausnahme und bietet unter anderem Auszubildenden und Studierenden das monatliche kündbare Abonnement für 29 Euro an – allerdings erst ab dem 1. September dieses Jahres.