Wetter in München: „Amtliche Warnung“ vor Dauerregen beim DWD – Schnee in den Alpen
Ein Spätherbststurm wütet über Bayern. Er bringt Orkanböen und Schnee in den Bergen, Wind und Dauerregen nach Südbayern. Und besser wird das Wetter erstmal nicht.
Update vom 17. November, 8.30 Uhr: Der Regen hört einfach nicht auf – zumindest im Süden von Bayern. Hier warnt der DWD auch am Freitag noch in weiten Teilen vor Dauerregen, München liegt mitten im Warngebiet. Bis mindestens 12 Uhr Mittags, teils auch 14 Uhr, rechnen die Meteorologen mit hohen Niederschlagsmengen im gesamten südlichen Raum des Freistaats. Im Alpenraum soll es aber einer Höhe von 1.000 Metern Schneefall geben, zwischen fünf und 15 Zentimeter Neuschnee sind möglich.

In der Region rund um den Bayerischen Wald im Osten des Freistaats warnt der DWD derweil vor Frost und Glätte. Teils könne auch hier Schneefall auftreten, in diesem Fall sogar schon ab 800 Metern.
Erstmeldung vom 16. November: München – Ist das noch Herbst oder doch fast schon Winter-Wetter? Der November zeigt sich jedenfalls klassisch mit Schmuddelwetter. Ein kleines, aber „intensives Tief, zieht mit seinem Kern in der Nacht zum Freitag über das Alpenvorland“, schreibt der Deutsche Wetterdienst aktuell.

Warnung vor Orkanböen in Bayern! Auch im Flachland Sturmböen mit bis zu 100 km/h
Das Tief bringt starken Wind. In ganz Südbayern warnt der DWD vor Sturmböen von bis zu 100 km/h. Im Gebirge, ab etwa 1500 Höhenmetern, können sogar „extreme Orkanböen“ mit bis zu 140 km/h auftreten. Dazu fällt Dauerregen. Bis zu 40 Liter pro Quadratmeter fallen in der Nacht auf Freitag in der Südhälfte Bayerns.
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Schnee und Dauerregen in der Nacht – Straßen können glatt werden
Ab 1000 Metern kommt der Regen schon als Schnee herunter. Obiges, aktuelles Webcam-Foto vom Wallberg ins Tegernseer Tal (Quelle: foto-webcam.org) zeigt, den beginnenden Schneefall am Berg. Hier könnte noch ganz schön was an Neuschnee zusammenkommen – und Achtung Autofahrer: In der Nacht kann sowohl im Bayerwald als auch am Alpenrand der Schneematsch bis auf 600 Metern Höhe liegenbleiben. Auf den Straßen droht also vermehrt Glätte.
Schneefallgrenze sinkt am Samstag weiter – erst am Sonntag milder
Auf das kleine Sturmtief folgt kalte Meeresluft. Am Samstag wird es zwar weniger stürmisch, dafür aber nochmal deutlich kälter. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 Meter. Dazu gibt‘s nochmal reichlich Niederschlag. Bei nächtlichen Minusgraden in höheren Lagen fällt der Schnee auch tiefer. Liegen bleibt dieser allerdings nicht lange. Am Sonntag könnten die Höchsttemperaturen im Freistaat schon wieder einen zweistelligen Wert erreichen. Dafür wird es wieder stürmisch.
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