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Nach emotionalem Brief im Herbst: Eiscafé Pinocchio in Peiting öffnet wieder

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Von: Elena Siegl

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Für das beliebte Eiscafé Pinocchio in Peiting ist ein neuer Betreiber gefunden.
Für das beliebte Eiscafé Pinocchio in Peiting ist ein neuer Betreiber gefunden. © Hans-Helmut Herold

Renato Mutini übernimmt mit seiner Familie das Eiscafé „Pinocchio“ in Peiting. Bis zuletzt führte er das „Gelatok“ in Schongau. Auch dort steht nun ein Wechsel an. 

Peiting/Schongau – Mit einem emotionalen Brief haben sich Ende November Nina und Guilio De Filippo, die ehemaligen Betreiber des beliebten Peitinger Eiscafés Pinocchio, von ihren Kunden verabschiedet und bei diesen für Aufregung gesorgt.

Nun herrscht wieder emsiges Treiben in der Eisdiele am Hauptplatz: Die Fenster werden geputzt, die Möbel an die richtige Stelle gerückt. Schon am Sonntag sollen dort wieder Gäste bewirtet und Eis verkauft werden. Der ein oder andere Peitinger habe beim Vorbeigehen in den vergangenen Tagen schon neugierig durchs Fenster geschaut und gefragt, wann es losgeht, erzählen Pächter Sergio De Nardi, der das Geschäft wie schon in den vergangenen Jahren untervermietet, und Renato Mutini – der neue Betreiber im Gespräch mit der Heimatzeitung. Die beiden kennen sich schon seit Langem, sagt De Nardi.

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Betreiber führte jahrelang das „Gelatok“ in der Schongauer Altstadt

Und Mutini ist auch in der Region kein Unbekannter, hat er doch zusammen mit seiner Familie bis zuletzt das Gelatok in der Schongauer Altstadt betrieben, das erst im Jahr 2021 von der Münzstraße an den Marienplatz zog. Gründe, warum er nun, nach zehn Jahren, nach Peiting wechselt, nennt er auf Nachfrage der Heimatzeitung nicht. Renato Mutini will ebenso wie Sergio De Nardi lieber in die Zukunft blicken und freut sich auf den Neustart. Auch in Peiting wird die ganze Familie im Eiscafé mithelfen.

Ab 9 Uhr am Sonntag will Mutini öffnen. Ab dann werden täglich selbstgemachtes Eis, Kaffee und Snacks verkauft. Er hofft, viele Besucher willkommen heißen zu dürfen und freut sich schon sehr darauf, sie zu bewirten, sagt er.

De Nardi freut sich besonders darüber, „dass Gäste auch wieder an den Tischen bedient werden“, wie er betont. Im Sommer sollen auch draußen wieder 15 Tische aufgestellt werden.

So geht es mit der Eisdiele in Schongau weiter

Und wie geht es nun in Schongau weiter? Sorgen machen, dass wegen des Weggangs von Mutini die Eisdiele am Marienplatz künftig leer steht, müsse sich keiner machen, versichert Tina Birke, Standortförderin der Stadt. Es soll einen nahtlosen Übergang geben. Ein neuer Pächter für die Eisdiele stehe bereits fest. Im Frühjahr, wie geplant, soll auch dieses Eiscafé wieder öffnen. Alles andere wäre freilich jammerschade, schließlich sei die Eisdiele gut angekommen und habe viele Menschen auf den Marienplatz gelockt. Und dass soll sie auch künftig. Birke ist sich sicher, dass das Eis dort auch künftig gut schmecken wird und man gerne in der Altstadt verweilt.

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