„Gesehen, wie schlecht der Service ist“: 18-Jähriger will mit Bavarian Airlines die Konkurrenz in Schatten stellen
Mit 18 Jahren will er mit seiner eigenen Airline am Flughafen München für Furore sorgen. Adem Karagöz erklärt bei RTL seinen Geschäftsplan.
München - Ein Business-Class-Flug mit einer „relativ bekannten Airline“ war der Auslöser. Adem Karagöz stach so einiges ins Auge, was ihm nicht gefiel. „Ich bin eingestiegen und habe gesehen, wie schlecht der Service ist. Da dachte ich mir, das könnte ich sicher besser stemmen“, sagt der 18-Jährige in einem RTL-Beitrag voller Überzeugung.
Der Teenager ist Gründer der Bavarian Airlines; dem Unternehmen, das schon Ende 2023 am Münchner Flughafen für Furore sorgen will – vorausgesetzt, die benötigten Genehmigungen trudeln rechtzeitig ein. Ein Antrag zur Erteilung eines Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) ist bereits beim Luftfahrt-Bundesamt eingegangen.
Bavarian Airlines am Flughafen München: 18-Jähriger will „neue Produktklasse“ anbieten
Zwölf geleaste Maschinen des Typs Embraer E195-E2 hat Karagöz für die Flotte seines Start-ups eingeplant, „sehr effizient und klimafreundlich“ sollen sie sein. Vorgesehen ist ein Streckennetz im innerdeutschen Raum.

Wie sieht das Konzept der Bavarian Airlines aus? „Wir möchten eine Marktergänzung sein, eine neue Produktklasse in Deutschland“, erklärt der 18-Jährige. Abheben will sich die neue Airline mit höherem Sitzkomfort, besserem Essen und breiteren Sitzen. Der Preis für einen Bavarian-Airlines-Flug soll allerdings nicht über dem von herkömmlichen Anbietern liegen.
Junger Airline-Gründer im RTL-Interview: „In ständigem Kontakt mit Investoren“
Gegenüber RTL verrät Karagöz auch, wie er das nötige Kleingeld für die Gründung einer Airline zusammenbekommt: „Wir stehen in ständigem Kontakt mit großen Investoren. Bei unseren Berechnungen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir selbst bei einem geringeren Flugpreis profitabel wären.“
Personal-Engpässe waren in den vergangenen Monaten auch am Münchner Flughafen großes Thema. Wie geht Karagöz das Thema an? „Wir fangen jetzt schon an, einzustellen, um zu gewährleisten, dass zum Start genug da ist“, diktiert der 18-Jährige ins RTL-Mikrofon.