Zubereitung:
• 1. Gemüse kräftig marinieren mit Chili, Curry, Kreuzkümmel, Honig, Dalz, Pfeffer, Olivenöl, Rosmarin und Salbei. Auf ein Blech legen und bei 200 Grad (Umluft) für 30 Minuten in den Ofen schieben.
• 2. Den Schafskäse zerbröseln, Joghurt, Olivenöl und zerstoßene Wasabi-Nüsse hinzugeben, mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Zitronensaft, Zitronenabrieb und Honig abschmecken.
• 3. Melone in zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Melonenscheiben pro Seite eine halbe Minute grillen und mit Fleur de sel und Pfeffer würzen.
Danach folgten verschiedene Stationen in ganz Europa. Später arbeitete Geitl unter anderem als Küchenchef, Küchendirektor und Küchenvorsitzender für das Forsthaus Wörnbrunn, den Nockherberg, das Wiesnzelt Winzerer Fähndl und die Grünwalder Einkehr. Seit 2004 ist der Oberhachinger regelmäßig im Rahmen des Magazins „Wir in Bayern“ des Bayerischen Rundfunks zu sehen. Er hat eine eigene Reihe, in der er heimatverbundene Küche mit Kreativität und zeitgemäßen Essen vereint.
Im Sommer verarbeitet Geitl in seinen Gerichten gerne Gemüse – oft auch aus dem eigenen Garten –, Fisch und frische Kräuter. „Fleisch essen wir eher weniger“, sagt er und schneidet eine Zitrone in Scheiben, legt sie in die Form, gibt Rosmarinzweige, Salbeiblätter und verschiedene Gewürze hinzu und verteilt das Gemüse darüber. Mit einem Löffel mischt er alles, legt die Auberginen-, Karotten-, Zucchini-. Kartoffel- und Paprikascheiben auf ein Backblech und schiebt es in den Ofen – „für eine gute halbe Stunde, das Gemüse soll schön durch sein“.
Wenn Geitl für seine Familie oder Freunde kocht, freut er sich immer über Gesellschaft in der Küche. „Die Küche ist der kommunikativste Ort in unserem Haus“, sagt er. Gerne verrät er dort auch den ein oder anderen Tipp, wie zum Beispiel: „Wenn man mit Säure wie einer Zitrone arbeitet, muss man auch immer etwas Süßes wie Honig oder Holundersirup hinzugeben.“ Zum Beispiel bei seinem griechischen Obazdn. Neben Wasabi-Erdnüssen, Schafskäse, Joghurt und Olivenöl mischt er Zitronensaft und Zitronenabrieb an und gibt noch einen Klecks Honig hinzu.
Der Oberhachinger ist ein Fan vom Zusammenspiel von Gemüse und Obst. „Natürlich darf man es nicht übertreiben, aber eine kleine süße Note mag ich gerne im Essen“, sagt er und schneidet eine Wassermelone in Stücke, erhitzt Olivenöl in einer Pfanne, legt die Melone hinein und streut Pfeffer und Fleur de sel darüber.
Nach wenigen Sekunden legt er die Stücke auf einen Teller und richtet sie mit dem Ofengemüse und einem Nockerl Obazda an. „Das ist ein vollwertiges Gericht mit Proteinen, Kohlenhydraten und vielen Vitaminen – und am nächsten Tag schmeckt es sogar noch etwas besser“, sagt Andreas Geitl.
Noch mehr aktuelle Nachrichten aus dem Landkreis München finden Sie auf Merkur.de/Landkreis München.