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Schlag gegen Kinderpornografie: Polizei stellt über 700 Datenträger sicher

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Im Landkreis Erding durchsuchte die Polizei am Dienstag (14. November) zahlreiche Gebäude, deren Bewohner im Verdacht der Kinderpornografie standen. Das Ergebnis ist alarmierend.

Landkreis Erding – Wie die Polizei in einer Pressemitteilung am Donnerstag (16. November) berichtet, konnte die Kriminalpolizei Erding im Rahmen des Aktionstages gegen Kinderpornografie zahlreiche Datenträger sicherstellen. Die Aktion fand in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI), der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und den Staatsanwaltschaften Landshut und München II statt. Auch die Bereitschaftspolizei aus Dachau war bei der Durchsuchung involviert.

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Durchsuchungen in Erding, Freising und Ebersberg

Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt elf Wohnobjekte durchsucht, deren Bewohner im dringenden Tatverdacht stehen, kinderpornografische Dateien auf Mobiltelefonen, Computern und anderen Datenträgern gespeichert, empfangen oder versendet zu haben. Die Tatverdächtigen seien im Alter zwischen 16 und 60 Jahren.

Eine Ermittlerin der Polizei sitzt vor einem Monitor mit Fotodateien (Symbolbild).
Eine Ermittlerin der Polizei sitzt vor einem Monitor mit Fotodateien (Symbolbild). © Foto: Arne Dedert/dpa

Über 700 Datenträger sichergestellt

Die Durchsuchungen fanden alle in den Landkreisen Erding, Freising und Ebersberg statt. Letzten Endes konnte die Polizei dort über 700 Datenträger sicherstellen, auf denen nach erster Sichtung tatsächlich entsprechendes Bild- und Videomaterial zu finden war. Im Zuge der Ermittlungen seien einige Beschuldigte geständig gewesen. In zwei Fällen haben die Polizisten die Verdächtigen auf frischer Tat erwischt, als diese soeben Kinderpornografie aus dem Internet heruntergeladen hatten.

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