Gleich zweimal innerhalb von 48 Stunden mussten Bundespolizisten mit ihren Schusswaffen von S-Bahnen angefahrene Tiere von ihren Leiden erlösen.
Weßling/Germering - In den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Starnberg kam es am 5. Februar und dann nochmal am 7. Februar zu Unfällen zwischen Wildtieren und S-Bahnen. In beiden Fällen erlösten Bundespolizisten durch Schüsse die schwer verletzten Tiere.
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Am Montagnachmittag wurde von Bahnmitarbeitern ein von der S8 erfasster Dachs im Bereich der Bahnstrecke Weßling-Gilching gemeldet. Eine Streife der Bundespolizei fand dort einen noch lebenden Dachs, der neben dem Gleis lag. Aufgrund seiner erheblichen Verletzungen töteten die Beamten den Dachs durch einen Schuss aus der Dienstwaffe vor Ort.
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Auch ein Reh erlöst
Am Mittwochnachmittag wiederum informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizei über ein angefahrenes Reh auf freier Strecke zwischen Germering und Geisenbrunn. Auch hier fanden die Beamten der Bundespolizei das gesuchte Tier noch lebend neben den Gleisen vor. Die ebenfalls von der S8 erfasste Ricke wurde mit zwei Schüssen aus der Dienstwaffe eines Beamten erlöst.
Auf Grund der Absuche mussten die Gleise gegen 16 Uhr kurzfristig gesperrt werden. In beiden Fällen wurde jeweils der Jagdpächter informiert, der sich der Beseitigung der Tiere annahm.
mag