Bergdoktor-Star verrät im Interview Zukunft von Mama Lisbeth nach Drama-Staffel-Finale

Das Staffelfinale der ZDF-Serie „Bergdoktor“ am Donnerstag endete dramatisch. Wie geht es nun weiter? Ein Interview mit der Gröbenzeller Schauspielerin und Serien-Darstellerin Monika Baumgartner.
Gröbenzell – Seit 16 Jahren ist die Gröbenzeller Schauspielerin Monika Baumgartner (71) als Bergdoktor-Mama Lisbeth Gruber eine Kultfigur in der gleichnamigen ZDF-Serie. Beim am Donnerstagabend ausgestrahlten Staffelfinale ist die letzte Szene dramatisch: Lisbeth Gruber liegt nach einer Herzattacke auf der Intensivstation, ihre beiden Filmsöhne Martin (Hans Sigl) und Hans (Heiko Ruprecht) sitzen am Krankenbett.
Bergdoktor im ZDF: Fans bangen um Mama Lisbeth Gruber
Nun brauchen die bangenden Bergdoktor-Fans viel Geduld, denn die Fortsetzung flimmert erst Ende Dezember über die Bildschirme. Doch das Schicksal von Lisbeth Gruber entscheidet sich schon Ende April, wenn in Ellmau rund um den Wilden Kaiser die Dreharbeiten für die 17. Staffel beginnen.
Frau Baumgartner, die Bergdoktor-Fans machen sich Sorgen. Müssen Sie den Serientod sterben?
Diese Frage hatte ich mir nach dem Lesen der Folge auch gestellt. Aber man hat mir versichert, dass es noch weiter gehen soll mit der Lisbeth.
Wurden die Szenen, die sich nach dem Staffelfinale auf der Intensivstation abspielen, bereits gedreht oder wissen Sie selbst noch nicht, wie es mit Ihnen weitergeht?
Nein, es wurde noch nichts weiter gedreht, da die Bücher erst noch geschrieben werden müssen. Die Autoren werden sich schon etwas einfallen lassen.
Fiktion und Wirklichkeit: Verblüfft es Sie manchmal, wie emotional die Bergdoktor-Fans reagieren?
Nein, da unsere treuen Fans uns seit Jahren begleiten, wissen wir natürlich in der Zwischenzeit, wie sehr sie mit uns mitfiebern und mitfühlen, egal ob positiv oder negativ.
Bergdoktor-Mama im Interview: „Fans sind immer sehr nett zu mir“
Wie gehen Sie damit um, wenn Sie in Gröbenzell unterwegs sind und auf die Serie angesprochen werden?
Das könnte jetzt nach dem dramatischen Staffelfinale möglicherweise noch intensiver werden. Das bin ich seit vielen Jahren gewohnt und die Fans sind immer sehr nett zu mir.
Es gab zuletzt auch Kritik. Zunächst mokierten sich richtige Ärzte über „unrealistische Arbeitsweisen“ des Bergdoktors. Danach hieß es in Zuschauerforen, die Serie werde „zu kitschig“ und nähere sich einem „Rosamunde-Pilcher-Format“. Können Sie das nachvollziehen?
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Ehrlich gesagt, kann ich das nicht so ganz. Ein Team von mehreren Ärzten begleitet uns von Anfang an wegen der ärztlichen Fälle. Und dass wir Filme machen und nicht die Realität eins zu eins weitergeben, ist ja auch bekannt. Ich habe auch ganz andere Nachrichten bekommen, zum Beispiel dass es die emotionalste Staffel war, die bisher gelaufen ist. Jeder Zuschauer sieht es anders, und das ist ja auch gut so.
Rückzug von Hans Sigl als Bergdoktor? Schauspielerin Monika Baumgartner äußert sich
Es wird ja schon spekuliert und gemunkelt, dass sich Hans Sigl von seiner Paraderolle als Bergdoktor zurückziehen würde. Sie pflegen auch fern der Kameras ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Filmpartnern. Wissen Sie mehr?
Nein, weiß ich nicht. Das Thema wird ja jedes Jahr wieder angeschnitten und der Hans Sigl ist der einzige, der Ihnen das beantworten könnte!
Welche Projekte - außer dem Bergdoktor - haben Sie für dieses Jahr noch geplant?
Es sind im Moment noch zwei Projekte im Gespräch, aber ich kann erst was dazu sagen, wenn es sicher ist.
Wenn Sie es sich von den Drehbuchautoren wünschen könnten: Wie würden Sie Ihren eigenen Bergdoktor-Abschied in Szene setzen?
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bin gespannt, was sich die Autoren einfallen lassen.
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