Altstadt-Lehel verbindet die beiden ältesten Münchner Stadtviertel miteinander. Geschichtsträchtig, voll mit Sehenswürdigkeiten - und das Zuhause von über 20.000 Münchnern.
Hofgarten und Viktualienmarkt, Chinesischer Turm und Praterinsel: Der Münchner Stadtberzirk 1, das Altstadt-Lehel, beherbergt neben 20.048 Münchnern einige Wahrzeichen der Landeshauptstadt - und ist "Geburtsort" Münchens.
Denn hier wurde am 14. Juni 1158 die Stadt aus der Taufe gehoben: Heinrich der Löwe gründete am Marienplatz den Markt Munichen. In Anlehnung an die Geschichte versteht man heute unter der Münchner Altstadt alles, was seit dem Mittelalter um den ursprünglichen Markt gewachsen ist, innerhalb der bis ins 18. Jahrhundert bestehenden Stadtbefestigung. Heute ist die Grenze der Altstadt im Groben der Altstadtring.
Dort grenzt das Lehel (gesprochen: Lächl) an. Bereits im Mittelalter gehörte es zum Münchner Burgfrieden, also dem Bereich, der zwar außerhalb der Stadtmauern lag, aber der Rechtsprechung der Stadt München unterlag. Nicht umsonst ist das Lehel auch als "älteste Vorstadt Münchens" bekannt. Das gesamte Viertel gilt als denkmalgeschütztes Ensemble, Bodendenkmal und ist in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
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