Grüne fordern hartes Durchgreifen: Nun kommt in München erstes Pinkelverbot für Hunde
Die Grünen gehen bei Umweltschutz und Tierschutz voran. Doch bei einem bestimmten, altehrwürdigen Baum in München, hört für die Öko-Partei jetzt der Hunde-Spaß auf.
München - Geht es um den Baumbestand in der Stadt München*, verstehen die Grünen keinen Spaß. Um eine Esche in der Reitmorstraße zu schützen, hat die Tierschutzpartei keine Nachsicht mehr mit den Wildpinklern unter ihren vierbeinigen Freunden.
München: Baureferat soll Maßnahmen zum Schutz der Esche vornehmen
In der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel (BA 1) stellten sie einen Antrag, in dem das Baureferat gebeten wird, zeitnah geeignete Maßnahmen zum Schutz der großen Esche in der nördlichen Reitmoorstraße auf Höhe 45 a vorzunehmen. Das könnte zum Beispiel auch ein Schild sein, das Hundehalter darauf hinweist, dass ihre Vierbeiner sich nicht an dem Baum entleeren dürfen.

Außerdem soll geprüft werden, ob zwei weitere Baumpflanzungen in unmittelbarer Nähe der zu schützenden Esche sinnvoll und grundsätzlich möglich sind. Denn, das muss man wissen: Die besagte Esche ist nicht irgendein Baum. Für das ungewöhnlich alte Gewächs wurde ein Antrag auf Aufnahme in die Liste der Naturdenkmäler gestellt. Eine Prüfung steht noch aus. Die Prominenz des Baumes ist vielen Passanten nicht bewusst. Denn bisher wurde er vor allem als Hundeklo genutzt. Im Gremium wurde dem Antrag einstimmig zugestimmt. K. HINSCHE *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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