Junge Frau bei Kocherlball eingeschlafen - Begleiter nutzt Situation für widerliche Aktion aus

Weil er bei zwei Frauen beim Kocherlball übergriffig wurde, musste sich ein 26-Jähriger vor Gericht verantworten. Ins Gefängnis muss er aber nicht.
München - Er fühle sich „widerlich“ und verstehe seine Straftat im Nachhinein selbst nicht mehr, sagte Roman R. (26, Name geändert) am Montag vor Gericht. Wegen sexuellen Übergriffs in zwei Fällen musste der junge Mann sich verantworten. Der Informatikstudent zeigte sich geständig und entschuldigte sich bei den Opfern – er wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Auf dem Kocherlball am Chinesischen Turm hatte sich R. mit seinem Freund Vincent C. und den beiden Freundinnen (22) getroffen. Alle vier hatten Bier getrunken. Während der Angeklagte mit Sabina K. (Name geändert) alleine am Tisch blieb, verschwanden Vincent C. und Lena F. (Namen geändert). Die Studentin Sabina legte schließlich ihren Kopf auf den Biertisch – und schlief ein. Diese Situation soll R. ausgenutzt haben, um ihr unter dem Dirndlrock zwischen die Beine zu greifen. Von der Hand in ihrem Genitalbereich sei die junge Frau aufgewacht und umgehend weggelaufen.
München: Zweiter Übergriff nach Kocherlball fand in einer Wohnung statt
Später ging Roman R. mit Lena F. in Vincents Wohngemeinschaft, um sich auszuruhen. Da soll sich der Angeklagte an der schlafenden Lena zu schaffen gemacht haben. Er soll ihr an die Brüste und das Gesäß gelangt haben. Beide Frauen erstatteten Anzeige.
Das Urteil: Ein Jahr Freiheitsstrafe, die auf drei Jahre Bewährung ausgesetzt ist, sowie eine Spende von 500 Euro an „Imma“, eine Initiative für Münchner Mädchen.
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