Beängstigende Entdeckung in Münchner U-Bahn: Polizei stoppt Zug, nachdem mehrere Notrufe eingehen

Großeinsatz in München: Die Polizei nahm einen 36-Jährigen am Sendlinger Tor fest. Zuvor hatte er sich in der U-Bahn erschreckend verhalten.
- Am Montagabend (11. Mai) kam es am U-Bahnhof Sendlinger Tor zu einem Großeinsatz.
- Mehrere Anrufer hatten zuvor unabhängig voneinander die Polizei München verständigt.
- Einsatzkräfte nahmen einen 36-jährigen Mann fest.
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München - Am Montagabend (11. Mai), zwischen 20.30 Uhr und 20.45 Uhr, kam es zu zwei verschiedenen Meldungen bei der Münchner Polizei über eine verdächtige Person, „die mit schusswaffenähnlichen Gegenständen hantieren“ solle.
Bei einem ersten Anruf über den Notruf 110 meldete ein Zeuge, dass ein bis dahin unbekannter Mann in der Hans-Jakob-Straße mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand in einem Koffer unterwegs sei. Der Unbekannte habe sich jedoch in unbekannte Richtung entfernt. Die zu einer sofortigen Fahndung hinzugezogenen Streifen konnten den Mann jedoch nicht mehr finden.
München: Großeinsatz am U-Bahnhof Sendlinger Tor - Polizei nimmt 36-Jährigen fest
Gegen 20.45 Uhr kam es dann über den Polizeinotruf zu einer erneuten Meldung über einen Mann, der in der U-Bahnlinie 2 mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand hantiere. Beide Anrufer vermuteten hier ein „Sturmgewehr“, das in einem Gitarrenkoffer mitgeführt wird.
Die betroffene U-Bahn wurde in Zusammenarbeit mit der Leitstelle der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am Haltepunkt Sendlinger-Tor-Platz angehalten. Gleichzeitig wurden zahlreiche Einsatzfahrzeuge dorthin beordert.
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Beängstigende Entdeckung in Münchner U-Bahn: Polizei stoppt Zug, nachdem mehrere Notrufe eingehen
Im Untergeschoss des U-Bahnhofes Sendlinger-Tor konnte die gesuchte Person, ein 36-jähriger Münchner, durch die Polizeikräfte gestellt und festgenommen werden, wie es in einer Presseaussendung heißt. Nach ersten Feststellungen führte der 36-Jährige drei nicht schussfähige Langwaffen in einer Gitarrentasche mit sich, die er zuvor mehrfach Passanten gezeigt und zum Teil auch zum Kauf angeboten hatte. Nach einer ersten Einschätzung durch Spezialisten für Sprengstoff und Schusswaffen handelte es sich bei allen drei Langwaffen um keine funktionsfähigen Schusswaffen.
Der 36-jährige Münchner wurde zur weiteren Vernehmung zur Polizeiinspektion gebracht. Die Herkunft der Waffen ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Drei Waffen wurden sichergestellt. Wegen des Verstoßes des Führens von Anscheinswaffen wurde der 36-Jährige angezeigt. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 24 aufgenommen.
mm/tz
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