Den Auszug aus den Südtiroler Stuben muss er auch noch organisieren. Möglicherweise kommt als Nachfolger gar kein Restaurant in die Räume, sondern Proberäume und eine Kita des Staatsballetts. Das Haus am Platzl gehört dem Freistaat Bayern, und das Staatsballett hat Interesse angemeldet. Schuhbeck fände es „ein bisschen schade, wenn das hier keine Gastronomie mehr wäre – es ist ja alles gerichtet“. Er sagt aber auch: „Die Zeiten sind heute anders als früher. Die Leute wollen nicht mehr sechs oder sieben Gänge essen, sondern bloß noch zwei.“
Dass mit dem Restaurant in dieser Form Schluss sein würde: Das sei schon länger beschlossene Sache gewesen. Jetzt ist dieses Finale zusammengefallen mit der Phase der Unsicherheit nach dem Gerichtsurteil. Schuhbeck, der im Prozess auch über seine Angst vor dem Gefängnis gesprochen hatte, hat Revision eingelegt, könnte diesen Antrag aber noch zurückziehen. Auf die Frage, wie da der Stand der Dinge sei, sagt er: „Da spreche ich mit meinem Anwalt.“