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Pegida in München unerwünscht - Sitzblockaden der Gegner

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© dpa (Symbolbild)

München - Viele Münchner haben Pegida am Montagabend gezeigt, dass sie die Versammlungen nicht mehr in ihrer toleranten Stadt sehen wollen. Mit Sitzblockaden störten sie die Pegida-Anhänger.

Wie die Polizei München am Dienstagmorgen mitteilt, hat Pegida am Abend eine Versammlung mit 120 Teilnehmern am Odeonsplatz eröffnet. Der Gruppe standen 300 Gegner gegenüber. Nach der Versammlung wollte Pegida über die Ludwigsstraße, Von-der-Tann-Straße, Franz-Josef- Strauß-Ring, Hofgartenstraße, Alfons-Goppel-Straße, Maximilianstraße und die Residenzstraße zurück zum Odeonsplatz laufen. Die Pegida-Gruppe  war von 120 auf 300 Menschen angewachsen. Von inzwischen 500 Gegnern setzten sich 50 ab und gingen über den Hofgarten zur Alfons-Goppel-Straße. Auf der Kreuzung zur Maximilianstraße richteten 30 Menschen eine Sitzblockade ein - Pegida vorbeizuleiten war nun nicht mehr möglich.

Die Polizei teilt mit: "Erst nach der dritten Ansprache gaben die Personen schließlich um 20.44 Uhr die Blockade auf. Während der Blockadezeit musste die sich fortbewegende Versammlung angehalten werden. Das zuständige Fachkommissariat hat Ermittlungen wegen der groben Störung eingeleitet."

Eine weitere Gruppe von etwa 150 Pegida-Gegnern hätte sich an der Residenzstraße/Feldherrnhalle versammelt und eine Sitzblockade durchgeführt. "In Absprache mit der Versammlungsleitung wurde der Zugweg geändert und der Aufzug über die Perusastraße und Theatinerstraße geleitet. Im Bereich auf dem Platz vor der Feldherrnhalle versuchten circa 100 Personen aus den circa 500 opponierenden Teilnehmern auf den Zugweg zu drängen, wurden aber von den Polizeikräften daran gehindert", so die Polizei München.

An der Schlusskundgebung hätten 220 Pegida-Anhänger und 500 Opponierende teilgenommen. Um 21.48 Uhr war die Veranstaltung vorbei.

mm/tz

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