Funktion in Münchner U-Bahn kennen nicht alle Fahrgäste: „Amüsiere mich immer über die doofen Gesichter“
Mit einem Video-Beitrag will die MVG aufklären. Über eine Funktion in der Münchner U-Bahn, die bisweilen für Verwirrung sorgt.
München – Vielen Pendlern könnte das Video die Augen geöffnet haben. In einem viel beachteten Facebook-Beitrag will die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) von ihren Fahrgästen wissen: „Kennt ihr schon dieses Feature in der U-Bahn?“ Gemeint sind die automatischen Türöffner. Die kennen natürlich alle Nutzer der U-Bahn. Über deren Vielseitigkeit wollte die MVG jetzt unbedingt einmal aufklären.
U-Bahn-Türöffner in München: Nicht alle Fahrgäste kennen die komplette Funktion
Gleich zu Beginn des Beitrags steht ihr Mehrwert im Fokus: „Die Türöffner merken sich schon während der Fahrt, dass ihr gleich aussteigen wollt. Einfach während der Fahrt den Türöffner drücken. Die Tür merkt sich dann eure Auswahl und öffnet sich automatisch an der nächsten Haltestelle.“

Es besteht also gar kein Grund, hektisch auf die Taste einzuhämmern, sobald die U-Bahn die Station erreicht hat. Diese Information hatten viele Fahrgäste offenkundig nicht. Das geht aus mehreren Kommentaren hervor. „Ahhh. Genau das (ein Fahrgast, der den Türöffner während der Fahrt drückte, d. Red.) habe ich heute bei einem gesehen und habe mir gedacht, er spinnt“, gesteht eine Frau.
Mann beobachtet überforderte Pendler: „Sie müssen schon drücken, sonst geht da nichts“
Ein U-Bahn-Pendler, der das System schon länger durchschaut hat, witzelt auf Facebook: „Ich amüsiere mich immer über die doofen Gesichter, wenn ich nicht wie verrückt auf den Knopf haue, wenn die U-Bahn zum Stehen kommt. ‚Sie müssen schon drücken, sonst geht da nichts!‘“ In ihrem Video verrät die MVG zudem: Für Fahrgäste, die einsteigen sollen, signalisiert die blinkende Tür auch von außen, dass jemand im Inneren der U-Bahn den Türöffner gedrückt hat.
Als U-Bahn-Fahrerin bei der MVG beobachtet Marcella nicht nur Fahrgäste, die über die Funktion der Türöffner rätseln. In einem ZDF-Beitrag hat sie über ihren Alltag im Untergrund erzählt – und von einem Umstand, der viele Münchner derzeit verunsichert.
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