Attacke unter der Dusche
München - Ein Arbeiter hat am Dienstag vor dem Münchner Schwurgericht zugegeben, einen Kollegen unter der Dusche mit dem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben.
Sein Kollege habe ihn vergiften wollen, verteidigte sich der Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord bei erheblich verminderter Schuldfähigkeit vor. Der 36-Jährige leidet an einer wahnhaften Störung.
Laut Anklage haben die beiden Männer seit 2009 bei derselben Firma im Landkreis München als Reinigungskräfte gearbeitet. Auf Grund seiner Erkrankung habe sich der Angeklagte eingebildet, sein Landsmann wolle ihn mit einem Gurkensalat vergiften, den er ihm in einer Pause gab.