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Heftige Attacke am Ostbahnhof: Tritte gegen Kopf und Körper - Reisende schauen einfach zu

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Von: Katharina Haase

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Eine Streife der Bundespolizei am Ostbahnhof München.
Heftige Attacke am Ostbahnhof: Es kam zu Tritten gegen Kopf und Körper. (Symbolbild) © Bundespolizei München

Am Ostbahnhof in München ist ein junger Mann von einem Gewalttäter attackiert und verletzt worden. Reisende, die das Geschehen beobachteten, eilten dem Opfer nicht zur Hilfe.

München - Am Neujahrstag ist ein 28-jähriger Mann im Personentunnel am Ostbahnhof in München von einem bislang unbekannten Gewalttäter körperlich attackiert worden. Das berichtet die Bundespolizei. Unter anderem versetzte der Angreifer seinem Opfer mehrere Fußtritte gegen Kopf und Körper. Danach flüchtete er unerkannt. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Tathergang geben oder zur Aufklärung der Identität des Angreifers beitragen können.

München: Heftige Attacke am Ostbahnhof - Tritte gegen Kopf des wehrlosen Opfers

Die Bundespolizei wurde erst von den Rettungskräften hinzugerufen, die dem Verletzten nach einem Notruf am Ostbahnhof zu Hilfe geeilt waren. Bei dem Opfer der Gewaltattacke handelt es sich ersten Informationen zufolge um einen syrischen Staatsbürger, der um etwa 1.40 Uhr vor einem Schnellrestaurant am Ostbahnhof von einem Unbekannten in eine verbale Auseinandersetzung verwickelt wurde. Diese mündete in eine körperliche Attacke, bei der der junge Syrer nach einigen Faustschlägen zu Boden ging. Dort trat der als Mann erkennbare Gewalttäter mehrfach mit dem Fuß gegen Kopf und Körper des Wehrlosen. Erst durch das Eingreifen der ebenfalls unbekannten Begleitung des Angreifers lies dieser von seinem Opfer ab und entfernte sich vom Tatort.

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München Ostbahnhof: Unbekannter attackiert jungen Mann und flüchtet - Zeugen schauen einfach zu

Der 28-jährige Attackierte, der in Bogenhausen wohnt, klagte über Schmerzen im Kopf- und Oberkörperbereich, außerdem hatte er eine Verletzung am Auge. Er wurde in eine Münchner Klinik transportiert. Wie Kameraaufnahmen zeigen, wurde der Vorfall von mehreren weiteren Reisenden beobachtet, die aber nicht in das Tatgeschehen eingriffen oder dem Verletzten nach der Flucht des Angereifers zu Hilfe eilten. Wer sachdienliche Hinweise zu den Geschehnissen der Tat oder deren Beteiligten machen kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden. kah *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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