Viel Grün und eine Top-Verkehrsanbindung: Auch wenn Berg am Laim nicht zu den angesagtesten Stadtvierteln zählt, gibt es gute Gründe, dort zu leben.
Ist Berg am Laim etwa weniger lebenswert als andere Münchner Ecken? Bei einer "Stadtteil-Check-"Umfrage der tz landete es auf dem letzten Platz unter allen Stadtvierteln.
Dabei ist die Verkehrsanbindung top: etwa durch die B304, die sich durch den Stadtteil zieht, aber auch durch den Ostbahnhof, der an das Stadtviertel angrenzt und die Bürger somit nonstop von Berg am Laim nach Österreich, Italien oder Frankreich bringt. Auch an Erholungsflächen mangelt es nicht: Der Michaelianger und der benachbarte Echardinger Grünstreifen bieten viel Raum zum Durchschnaufen, auch der Ostpark in Neuperlach ist nicht weit.
Am Rand von Berg am Laim liegen die Kultfabrik und die Optimolwerke - so viele Discos und Bars auf engem Raum gibt es außerhalb der Innenstadt nirgends in München.
Berg am Laim zählt zu den Münchner Stadtbezirken mit der geringsten Einwohnerzahl. Rund 40.000 Münchner haben hier ihr Zuhause. 812 wurde Berg Am Laim erstmals erwähnt, damals noch als "ad Perke". Und was verbirgt sich hinter der heutigen Bezeichnung? "Laim" bedeutet "Lehm", und weil der Stadtteil leicht erhöht auf der Löß-Lehm-Zunge der Münchner Schotterebene liegt, kam der Name "Berg am Laim" zustande.
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