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Eine halbe Million Menschen pendeln zum Arbeiten nach München – die zweitgrößte Gruppe kommt aus Berlin

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München zieht Arbeitskräfte aus fast jeder bayerischen Gemeinde an. Selbst aus Berlin kommen tausende Menschen. Doch die stärkste Pendler-Verbindung Bayerns liegt nicht in der Landeshauptstadt.

München - München zieht Arbeitskräfte aus nahezu jeder Ecke Bayerns an. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch, 8. November, bekannt gab, sind rund 514.600 Menschen in München tätig, die außerhalb der Stadt leben. Die Herkunftsorte dieser Pendler sind vielfältig: Laut Statistikamt kommen sie aus insgesamt 6049 Gemeinden, darunter fast alle der 2056 Gemeinden Bayerns, um in München zu arbeiten.

Größte Gruppe an Pendlern nach München kommt aus Augsburg – dicht gefolgt von Berlin

Augsburg stellt mit 12.132 die größte Gruppe der Pendler nach München. Dicht gefolgt wird die schwäbische Stadt von Berlin, aus dem 11.735 Menschen zur Arbeit nach München reisen. Auch aus Umlandgemeinden wie Dachau, Germering oder Unterhaching kommen zahlreiche Pendler.

Pendler München
Mehr als eine halbe Million Menschen pendet zum Arbeiten nach München. Wie oft und mit welchem Verkehrsmittel, wurde von der Studie nicht erfasst. © Merkur.de Collage: IMAGO / Wolfgang Maria Weber (links) und IMAGO / Sven Simon

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Arbeitsstandort München wird noch von einer Pendlerstrecke in Franken übertroffen

Die intensivste Pendlerstrecke innerhalb Bayerns liegt jedoch nicht in München. Sie liegt vielmehr zwischen Fürth und Nürnberg. Hier pendeln 41.831 Menschen täglich zur Arbeit hin und her. Diese Zahl ist bundesweit die zweithöchste, nur übertroffen von der Pendlerverbindung zwischen Berlin und Potsdam.

Die Statistiken des Landesamts geben jedoch keine Auskunft darüber, wie oft die Pendler zwischen Wohn- und Arbeitsort wechseln oder welche Verkehrsmittel sie nutzen. Im Gegensatz zu einer vor etwa einem Monat veröffentlichten Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung beziehen die aktuellen Zahlen nicht nur sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer ein, sondern auch andere Gruppen wie Minijobber, Beamte oder Selbstständige. Daher sind die Zahlen höher. Der Unterschied für München beträgt rund 70.000. (elb/dpa)

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Elisa Buhrke sorgfältig geprüft.

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