Per E-Mail: Bombendrohung beim Deutschen Patentamt – Polizei gibt Entwarnung

Unbekannte haben für einen Großeinsatz der Polizei am Fasangarten gesorgt. Dort ist am Donnerstag eine Bombendrohung eingegangen. Die Gebäude wurden evakuiert.
München - Schock zu Beginn des Arbeitstages für die rund 200 Mitarbeiter des Patentamtes im Münchner Süden. Dort ist am Donnerstag eine Bombendrohung eingegangen. Die Ankündigung einer Tat wurde per E-Mail in das Dienstgebäude des Deutschen Patent- und Markenamtes an der Cincinnatistraße 64 (Fasangarten) geschickt. Alle Beschäftigten mussten umgehend die Räume verlassen. Rund eineinhalb Stunden später konnte die alarmierte Polizei Entwarnung geben.
Bombendrohung beim Patentamt in München – Polizei gibt Entwarnung
Wann genau die Bombendrohung an die Behörde geschickt worden ist, ließ das Präsidium offen. Genauso wie den Wortlaut des elektronischen Schreibens. Nur so viel: „Wir wurden um 9 Uhr alarmiert“, erklärt Polizei-Sprecher Gordon Winkel. Das heißt: Zu diesem Zeitpunkt wurde die besorgniserregende Nachricht gelesen. „Der Pförtner hat daraufhin den Feueralarm ausgelöst.“ Auf diese Weise konnten die 200 Mitarbeiter am schnellsten aus dem Gebäude gebracht werden. Die Polizei war mit sechs Streifen vor Ort. Mit dabei: ein ausgebildeter Sprengstoffspürhund. Mit ihm wurden die betroffenen Gebäude – an der Cincinnatistraße 64 ist auch das Bundespatentgericht untergebracht – durchsucht. „Wir nehmen solche Drohungen sehr ernst“, betont Winkel. Es zeigte sich zum Glück aber: Dort wurde kein Sprengstoff angebracht oder eine Bombe abgelegt. Um 10.30 Uhr konnten die Beschäftigten dann zurück ins Warme und an ihre Arbeitsplätze gehen.
Am Dienstsitz des Deutschen Patentamtes am Fasangarten ist ein Großteil der Markenabteilungen untergebracht. Bekannter ist das Hauptgebäude mitten in der Innenstadt. An der Zweibrückenstraße finden sich alle zentralen Bereich der Behörde – in Nachbarschaft zum Europäischen Patentamt an der Ehrhardtstraße.