Die Verwaltung gehe aufgrund der Angaben des Herstellers davon aus, dass die Verunreinigungen nicht zu einer Verfälschung der Testergebnisse geführt haben. Es lägen keine Anhaltspunkte vor, dass es zu falsch negativen Testergebnissen gekommen sei.
„Die Stadt hat insgesamt 290.000 Tests des Herstellers DeepBlue Medical bestellt und sie im Mai und September vollständig an die Dienststellen verteilt“, sagt Stephan. „Nach ersten Hochrechnungen sind circa 120.000 Tests von den Verunreinigungen betroffen.“ Wie viele Mitarbeiter sich bis dato mit verunreinigten Tests getestet haben, könne die Verwaltung nicht eruieren. „Hierzu liegen uns keine Zahlen vor.“
Die Stadt biete ihren Beschäftigten an, sich während der Arbeitszeit in Apotheken und Corona-Testzentren testen zu lassen, so lange bis neue Selbsttests beschafft wurden. „Den Nachweis darüber müssen die Beschäftigten ihren Vorgesetzten zweimal wöchentlich vorlegen.“