„Erforderlich, geeignet und angemessen“: Stadt München weitet 2G-Regelung aus
Münchens Oberbürgermeister spricht von einem „nicht nur sinnvollen, sondern auch zwingenden“ Schritt. Die 2G-Regel in der Isar-Metropole wird angepasst.
München - Corona-Änderung in München: Ab Mittwoch (1. Dezember) gilt die 2G-Regelung auch für die Außengastronomie. Damit verbunden ist außerdem eine FFP2-Maskenpflicht außerhalb des Sitzplatzes. Der Verzehr von Speisen und Getränken ist nur noch dort gestattet.
Neue Corona-Regel in München: 2G jetzt auch für die Außengastro
„Die Landeshauptstadt vereinheitlicht damit die Infektionsschutzregeln für die Gastronomie, draußen gelten dann dieselben Regeln wie drinnen“, hieß es in einer Mitteilung. Aus Sicht des Gesundheitsreferats sei dieser Schritt „zum Infektionsschutz erforderlich, geeignet und angemessen“.
Man wolle vermeiden, dass Schanigärten im Winter zu Infektionsherden würden, erklärte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter in Bezug auf die Entscheidung, Ungeimpften auch den Besuch der Außengastronomie zu verwehren.
OB Reiter verteidigt Corona-Verschärfung für München: „Nicht nur sinnvoll, sondern zwingend“
„Die Inzidenz unter den Ungeimpften geht Richtung 1.800. Weil man am Sitzplatz ja keine Maske aufhat, ist es nicht nur sinnvoll, sondern wegen dieser aktuell hohen Inzidenz auch zwingend, dass anders als bisher auch in der Außengastronomie 2G gelten muss“, sagte der SPD-Politiker.
Jeder Betrieb sei selbst dafür verantwortlich, die 2G-Regelung - drinnen wie draußen - zu kontrollieren. KVR und Polizei sollen die Einhaltung überwachen. Reiter rief im Zuge seines Statements erneut zur Corona-Impfung auf. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte diese Forderung zuletzt mantraartig wiederholt - und in einem TV-Talk über seine Lockdown-Pläne für Hotspots gesprochen.