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„Geile Idee“: Foto aus München zeigt irre Umsetzung der Maskenpflicht

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So lässt sich die Corona-Verordnung natürlich auch befolgen: Ein Mann war in München mit einem ungewöhnlichen Mundschutz unterwegs.

Update 24. Juni, 11.05 Uhr: Faschingsmasken, Mc-Donald‘s-Tüten und sogar Windeln (siehe Ursprungsmeldung): die Münchner zeigen sich durchaus kreativ, wenn es darum geht, die derzeit geltende Maskenpflicht umzusetzen. Innovative Varianten hat ein unbekannter Fotograf am Münchner Isartor beobachtet - und seine Aufnahmen der Instagram-Seite masksofcorona zur Verfügung gestellt.

Zu sehen sind ein Mann und eine Frau, die sich über die Rolltreppe ihren Weg zum S-Bahn-Gleis bahnen. Beide sind ordnungsgemäß verhüllt. 

Coronavirus: Foto aus München zeigt, wie sich die Maskenpflicht besonders gewagt umsetzen lässt

Er scheint sich tatsächlich eine Unterhose über den Kopf gestülpt zu haben. Und zwar genau so, dass Mund- und Nasenbereich wie vorgeschrieben bedeckt sind. „Masks of Corinna“, spottet ein User, ein anderer lobt die „geile Idee“.

So schützt man sich heutzutage also vor dem Coronavirus ...
So schützt man sich heutzutage also vor dem Coronavirus ... © Screenshot Instagram/masksofcorona

Auch die Begleiterin des Mannes lässt sich nichts zuschulden kommen. Ihre Atemwege sind gleich mit mehreren Tüchern verhüllt. Lediglich für die Augen bleibt ein kleiner Schlitz frei. Womöglich waren die beiden gerade auf dem Weg in ein Coronavirus-Krisengebiet? Am Isartor hatten sie auf jeden Fall reichlich Gepäck bei sich.

Immer wieder teilt die Instagram-Seite masksofcorona extravagante Umsetzungen der Maskenpflicht mit ihren Followern, nachfolgend etwa eine Variante aus dem Allgäu:

Diese Werbekampagne mutet merkwürdig an: Hinter einem Merkel-Plakat, das in München aushängt, steckt in Wahrheit gar nicht die CDU.

Eine abgedrehte Bus-Einblendung aus München sorgt für Jodel-Lacher.

Coronavirus in München: Maskenpflicht neu definiert - Frau setzt sich mit heiklem Mundschutz in die Tram

Ursprungsmeldung vom 13. Mai 2020:

München - Seit dem 27. April gilt die von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verordnete Maskenpflicht in München. Fast immer befolgen Fahrgäste von U-Bahn, Bus und Tram die ungewohnte Regelung zu Zeiten der Corona-Pandemie. Mitunter fällt die Verhüllung von Mund und Nase sogar äußert kreativ aus. 

Kurzerhand zog sich eine Passagierin  eine Tüte über den Kopf, das vermeintliche Bild eines U-Bahn-Fahrgasts mit Leberkäs-Maske sorgte bei einigen Münchnern für Aufregung. Eine Frau, die mit einer Tram der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) unterwegs war, punktete nun mit einer besonders saugfähigen Variante: Sie begegnete der Infektionsgefahr im Nahverkehr kurzerhand mit einer handelsüblichen Windel, wie auf einem Bild zu sehen ist.

„Hoffe, sie (die Windel, Anm.d.Red.) ist unbenutzt“, schreibt der unbekannte Fotograf zu seinem Schnappschuss, den er über die Social-Media-App Jodel verbreitet hat. Womöglich war die Windel ursprünglich für den jungen Begleiter der Frau bestimmt, der auch auf dem Foto zu sehen ist? 

Nach einem miesen Start in die Woche soll‘s richtig heiß werden. Der Wetter-Ticker für die Landeshauptstadt München.

München: Kuriose Mundschutz-Variante - Foto aus Tram kursiert im Netz

Bei den Jodel-Usern jedenfalls blüht der Flachs. „Wenn man seinen Fetisch in diesen Zeiten ausleben kann“, ordnet einer die ungewöhnliche Variante ein. Ein anderer ist sich sicher: „Wenn sie benutzt ist, werden die Leute wegen des Geruchs vermutlich Abstand halten“.

Kontrolleure der MVG hätten in vorliegendem Fall vermutlich nichts zu beanstanden gehabt. „Mund und Nase bedecken“, ist auf den Hinweisschildern in U-Bahn, Bus und Tram lediglich zu lesen. Bei der Wahl des Stoffs haben die Fahrgäste freie Hand. 

lks

In München eskalierte eine S-Bahn-Kontrolle. Ein junger Mann, der keine Maske trug, wurde von mehreren Beamten kontrolliert. Dann traf er eine drastische Entscheidung.

So bitte nicht: In England benutzte ein Mann eine lebende Schlange als Mundschutz* im Bus.

Ein renitenter Mann hat in München einen Polizei-Einsatz ausgelöst. Zuvor hatte er sich geweigert in der U-Bahn eine Maske zu tragen.

Riesen-Hoffnung für Coronavirus-Patienten: In einer Münchner Klinik ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen das Coronavirus geplant - er kann Leben retten.

Bei strahlendem Sonnenschein durften Corona-geplagte Menschen ihr Biergarten-Comeback feiern. Ein Foto aus München lässt auf einen fulminanten Auftakt schließen.

Ein Graffito, das in München aufgetaucht ist, schafft es, Corona-Zweifler zu entkräften und spricht vielen aus der Seele - zumindest jenen, die seit Wochen im Homeoffice arbeiten.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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