Omikron-Verdachtsfall an Gymnasium bei München: Ganze Klasse in Quarantäne

Die Omikron-Variante des Coronavirus sorgt für Alarmstimmung. Nun muss eine komplette Klasse des Lise-Meitner-Gymnasiums in Unterhaching bei München in Quarantäne.
Unterhaching – Am Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching sind seit vergangenem Freitag eine komplette fünfte Klasse sowie vier Lehrkräfte in Corona-Quarantäne. Grund: ein Omikron-Verdachtsfall. Ob diese neue Virus-Variante bei dem positiv getesteten Schüler tatsächlich vorliegt, muss erst noch nachgewiesen werden.
Omikron-Verdachtsfall in Unterhaching: Auch vier Lehrkräfte in häuslicher Isolation
„Das Gesundheitsamt hat uns mitgeteilt, dass die Möglichkeit besteht“, sagt LMGU-Direktorin Michaela Trinder auf Nachfrage des Münchner Merkur. „Rein vorsorglich mussten wir deshalb die ganze Klasse in häusliche Isolation schicken.“ Bislang mussten nur die jeweiligen Sitzbanknachbarn in Quarantäne. Gemäß der behördlichen Vorgabe müssen sich auch Lehrkräfte, die in Doppelstunden in Kontakt mit dem infizierten Schüler standen, an die Quarantäneregelung halten; im aktuellen Fall betrifft das vier Lehrer. „Mehr wissen wir im Moment auch nicht. Alle Eltern, die es betrifft, sind informiert“, sagt die Direktorin.
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Omikron-Verdacht an Gymnasium: „Reine Vorsichtsmaßnahme“
Aus dem Landratsamt heißt es seitens der Pressestelle zu dem Fall in Unterhaching: „Bei den Quarantänemaßnahmen handelt es sich aktuell um eine reine Vorsichtsmaßnahme, die in Abstimmung mit vorgesetzten Stellen vorsorglich getroffen wurde. Das Gesundheitsamt steht in Kontakt mit allen Beteiligten und behält die Situation im Blick.“ Die Omikron-Variante bereitet auch den Experten zunehmend Sorge. In den ARD-„Tagesthemen“ hat der Corona-Experte Christian Drosten vor der Omikron-Variante gewarnt. *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA