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Oktoberfest bald mit Einlassbändchen? München OB Reiter warnt - „Keine Wiesn ohne Beschränkungen“

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Von: Katharina Haase

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Markus Söder (l.) und Dieter Reiter stoßen mit Maßkrügen an und lächeln in die Kamera.
Das waren noch Zeiten: Zum Auftakt der Wiesn 2018 stießen Ministerpräsident Markus Söder (l.) und OB Dieter Reiter mit Maßkrügen an. © Markus Götzfried

In Bayern wütet noch immer das Coronavirus. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter gab nun einen Ausblick darauf, was die Pandemie für die Zukunft der Wiesn bedeuten könnte.

München - Die Corona-Pandemie hält Deutschland und vor allem auch Bayern derzeit wieder vollständig in Atem. Dennoch blicken einige Politiker bereits vorsichtig in eine Zukunft, in der man gelernt hat, mit der Pandemie zu leben. So zum Beispiel Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Damit das Oktoberfest 2022 wieder stattfinden kann, sind jetzt offenbar auch Einlassbändchen im Gespräch. „Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass wir keine Wiesn ohne Beschränkungen sehen werden. Wir denken gerade über Oktoberfest-taugliche Zugangskontrollen nach“, sagte Reiter in der Bild am Samstag. „Wir denken über Bändchen nach. Die man unter Vorlage seiner Impfnachweise erhalten kann - für jeden Tag eine andere Farbe. Oder ein Bändchen für 16 Tage. Das ist einfacher zu kontrollieren. Wir müssen noch überlegen, wie wir das mit Spontanbesuchern regeln.“

Corona in München: Wiesn 2022 soll stattfinden - doch unter welchen Bedingungen

Zum zweiten Mal in Folge ist die Wiesn dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Längere Pausen gab es in der über 200-jährigen Geschichte des Volksfestes nur in Kriegszeiten. Reiter hatte im Juni gesagt, zwei Jahre ohne Oktoberfest seien genug. Er wolle eine Wiesn 2022. Dazu solle mit Fachleuten ein Konzept erstellt werden. Sechs Millionen Besucher aus aller Welt lockte das größte Volksfest der Welt vor der Pandemie an. 

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Corona-Inzidenz in München wieder leicht angestiegen

In der Landeshauptstadt München ist die Sieben-Tage-Inzidenz derweil wieder leicht angestiegen und liegt nun laut Robert-Koch-Institut am Samstag, 4. Dezember, bei 432. Am Freitag hatte der Wert bei 422,9 gelegen. Ob die Zahlen zuverlässig sind, ist derzeit unklar. RKI-Präsident Lothar Wieler warnte davor, dass viele Ämter derzeit nicht mit dem Erfassen aller Infektionsdaten hinterherkämen. In einer Pressekonferenz hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag wieder schärfere Maßnahmen im Kampf gegen das Virus verkündet. kah *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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