Update vom 23. März, 13.25 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. Zusammengefasst hier die wichtigsten Beschlüsse für Bayern:
- Ab sofort gelten die scharfen Lockdown-Regeln aus der Zeit vor dem 7. März
- Unabhängig von Inzidenzen werden Einzelhandel, Gastronomie und jegliche Öffnungs-Schritte zurückgenommen
- Das bedeutet: Wo in Bayern die Inzidenz über 100 fällt, greift etwa auch wieder die nächtliche Ausgangssperre
- Zu Ostern greift der scharfe Lockdown: Von Gründonnerstag bis Ostermontag schließen sämtliche Geschäfte, auch Supermärkte. Lediglich am Ostersamstag sind Lebensmittelgeschäfte geöffnet.
- Ab dem 12. April greift dann wieder der Stufenplan für Öffnungen. Je nach Inzidenz (Unter 50, unter 100 usw.) sind dann wieder schrittweise Öffnungen, wie in Kultur oder Gastronomie, möglich. Diese sind mit strengen Maßnahmen und Testungen verbunden.
13.18 Uhr: Die anwesenden Journalisten haben nun Gelegenheit, Fragen zu stellen. Söder beantwortet die Frage, ob der kurze Lockdown denn etwas bringe? Ja, man habe sich da Expertenmeinungen eingeholt. Er „dämpfe“, auch wenn er kurz sei.
13.16 Uhr: Klaus Holetschek, Gesundheitsminister, will nicht vom Prinzip Hoffnung sprechen. Es gehe um das Prinzip Testen. Und Impfen. Mit den Hausärzten soll einen Tag früher als zunächst geplant, am 31. März. gestartet werden. Zu Astrazeneca sagt Holetschek: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Verunsicherung da ist.“ Hausärzte seien jetzt besonders wichtig, um Vertrauen wiederzugewinnen.
13.13 Uhr: Beim Thema Impfen für Lehrkräfte äußert sich Piazolo klar: Man habe beim BLLV (Lehrervertretung) versucht, über ein Ultimatum die Impfreihenfolge zu ändern. Es gehe aber um den Zusammenhalt, „aufeinander Rücksicht zu nehmen“ und für die Schülerinnen und Schüler das Bestmögliche zu tun.
13.08 Uhr: Kultusminister Michael Piazolo äußert sich nun zu den Schulen: Unter 100: alle Klassen im Wechselunterricht, Grundschüler unter 50 im Präsenzunterricht. Auch bei Inzidenzen über 100 bleiben die Schulen zumindest für Abschlussklassen im Präsenzunterricht - Tests sind dann verpflichtend. Es gelten PCR- Schnelltests und Selbsttests, die vor Ort gemacht werden. Das alles sei nötig, „um zusätzliche Sicherheit zu schaffen“. Lüfter und weitere FFP2-Masken sollen an die Schulen gehen.
13.04 Uhr: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spricht nun. Die Zahlen seien nicht wegzudiskutieren. Die Belastung im Gesundheitsbereich steigt. Man setze jetzt auf das „Prinzip Hoffnung“ ab dem 12. April. „Sehr viel mehr können wir ihnen heute leider nicht bieten.“ Die Öffnungen begännen dann - hoffentlich - nach den Osterferien.
13.01 Uhr: „Am Gardasee zu sitzen, wäre ein Traum. Aber es macht keinen Sinn.“ Markus Söder wird persönlich. Und regt an: Die Prozesse bei Regelungsfindungen müssen besser werden, mit Blick auf die vergangene Nacht. Es müsse besser organisiert werden.
12.59 Uhr: Söder kommt zum letzten Punkt: eine App. Man prüfe die Einbindung der Luca-App.
12.56 Uhr: Nun der Bereich Schule: Nach den Osterferien gelten die jetzigen Bestimmungen bei Inzidenzen unter 100. Über 100 sollen Anschlussklassen - dazu gehören auch vierte Grundschulklassen- in die Schulen zurückkehren. Für alle Schüler und Lehrer soll es zweimal wöchentlich Tests geben. Bei einer Inzidenz über 100 sollen diese verpflichtend kommen, zum Beispiel in Form von Gurgeltests für jüngere Schüler. „Ultimaten bringen keinen weiter“, sagt Söder zu den anhaltenden Streitereien beim Thema Schule.
12.54 Uhr: Für den Einzelhandel soll „perspektivisch“ gedacht werden: Unter 100 öffnet der Einzelhandel generell. Über 100 soll die Click-and-Meet-Strategie greifen.
12.53 Uhr: Für den Rests Bayerns soll gelten: Die Matrix gilt ab 12. April wieder. Zwischen 50 und 100er-Inzidenz öffnet zb Außengastronomie mit Tests und Kontaktverfolgung.
12.51 Uhr: Man habe in Berlin das Tübinger Modell diskutiert: In Bayern sollen über zwei Wochen drei Test-Städte starten, mit mehr Tests, mehr Impfen.
12.50 Uhr: Ausblick ab 12. April: Nach Ostern bekommt jeder Landkreis ein Schnelltest-Zentrum. An den vorhandenen soll eine Schnellteststraße entwickelt werden. Mehr Test sollen mehr Möglichkeiten bieten.
12.47 Uhr: Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungswesen sollen finanziell entschädigt werden, auch in Anbetracht der Osterfeiertage. Beim Thema Reisen äußert sich Söder folgendermaßen: Wer einreist, muss einen negativen Corona-Test vorweisen.
12.47 Uhr: Gottesdienste zu Ostern sollen nicht verpflichtend digital stattfinden, man spreche aber eine Empfehlung aus.
12.46 Uhr: Noch einmal die neuen Regelungen: Bis Ende der Osterferien gibt es keine weiteren Lockerungen. Über Ostern geht Bayern in eine „Ruhephase“, sie geht von Gründonnerstag bis Ostermontag. Am Karsamstag können ausschließlich Lebensmittel gekauft werden. Gastro To Go bleibe beibehalten. Bei den Kontaktbeschränkungen gibt es für Ostern keine Änderungen.
12.44 Uhr: Man bleibe bei der Inzidenz als Wert. Die Bayern-Matrix werde erweitert. Über Ostern untersuche man, inwieweit weitere Werte einbezogen werden können.
12.43 Uhr: Bei den 15-34-Jährigen steige die Inzidenz massiv, glücklicherweise falle sie weiter bei den Über-80-Jährigen. Intensivmediziner warnen bereits.
12.41 Uhr: Die Frage ist: Wie lang wird die dritte Welle dauern? Klar sei, das Impfen wirke umso stärker, wenn die Inzidenz niedrig liegt. Seit vier Woche gehe die Inzidenz leider wieder nach oben, ebenso Positivrate und R-Wert. Die Situation sei eindeutig.
12.40 Uhr: Die Mutation zwinge dazu, auch bei den Jüngeren und auch ganz Jungen gebe es immer mehr Fälle. Das RKI schätzt, dass die Inzidenz nach Ostern bei 300 liege, wenn man nicht nachsteuere.
12.39 Uhr: Das heißt: keine weiteren Öffnungen bis zum Ende der Osterferien. Ein vertiefter Lockdown bis nach Ostern. Und danach komme die Motivation: Impfen und Testen.
12.38 Uhr: Markus Söder nimmt die Zuhörer bei der aktuellen Stimmung mit: „Corona liegt nach wie vor bleiern über unserem Land.“ Wegen der Mutationen habe man eine neue Pandemie. Man müsse reagieren. Mit einem Dreiklang: Vorsicht, Restriktion und M otivation.
12.35 Uhr: Die PK beginnt. Ministerpräsident Markus Söder eröffnet.
12.18 Uhr: Nun ist die Pressekonferenz für 12.30 Uhr angesetzt. Die vorangegangene Kabinettssitzung wurde nach hinten verschoben, da sich der Bund-Länder-Gipfel am Montag bis in die frühen Morgenstunden gezogen hatte. Außerdem habe es längere Gespräche mit den Freien Wählern bedurft, da Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mit den Ergebnissen der gestrigen Verhandlungen nicht zufrieden sein dürfte. So berichtet es der BR.
12.17 Uhr: Die Pressekonferenz hat noch nicht begonnen. Seit 11 Uhr saßen die Kabinettsmitglieder zusammen. Wann die Beschlüsse bekannt gegeben werden, bleibt spannend.
12.12 Uhr: Jede Minute werden Ministerpräsident Markus Söder, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Kultusminister Michael Piazolo zur Pressekonferenz (PK) nach der Kabinettssitzung erwartet. Welche Bechlüsse wurden gefasst? Bayern blickt gespannt nach München.
11.28 Uhr: Die Pressekonferenz mit Markus Söder wurde unwesentlich nach hinten verschoben und beginnt um 12.15 Uhr.
Update vom 23. März, 11 Uhr: Nach den Hiobsbotschaften, die nach dem Bund-Länder-Gipfel am Montag zu hören waren, freut sich München am Dienstag über einen gesunkenen Inzidenzwert. Während die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt München am Montag noch bei 84 lag, ist sie am Dienstag auf 80 abgefallen.
Damit entfernt sich München zumindest für den Augenblick von der 100er-Grenze. Ab dann - so die Beschlüsse am Montag - greift die Notbremse, die Maßnahmen werden noch einmal verschärft. Was das für München und ganz Bayern bedeutet, bespricht Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagvormittag im Kabinett. Mit Ergebnissen ist ab 12.15 Uhr bei einer Pressekonferenz zu rechnen, die Sie an dieser Stelle mitverfolgen können.
Erstmeldung vom 23. März, 8.34 Uhr: München - Es waren Marathonberatungen: Bei dem Corona-Gipfel mit Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten wurde ein neuer zeitlicher Rekord getroffen. Bis in die Morgenstunden diskutierten die Politiker über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Ministerpräsident Markus Söder war bei den Beratungen im Kanzleramt live mit dabei.
Nach langem hin und her konnten sich Bund und Länder einigen. So wird der Corona-Lockdown bis zum 18. April verlängert. Anders als noch an Weihnachten, soll es über die Osterfeiertage keine Sonderregeln geben. Hier eine Übersicht der neuen Beschlüsse:
Doch was bedeutet das alles für Bayern? Droht hier unter Umständen ein noch strengerer Sonderweg? Wie genau Markus Söder die Gipfel-Vereinbarungen für den Freistaat umsetzen wird, erfahren wir um 12.15 Uhr. Nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts möchte Söder vor die Presse treten und gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Kultusminister Michael Piazolo die neuen Corona-Regeln für Bayern verkünden. In diesem Ticker begleiten wir die Pressekonferenz - inklusive Live-Stream. *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA