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Corona in München: Infektionszahlen steigen weiter - Reiter mit klarer Meinung zu Maskenpflicht

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Die Corona-Krise hält die Landeshauptstadt München weiter in Atem. In unserem News-Ticker informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen.

Update vom 3. April, 7.34 Uhr: Die Deutschen sind verrückt nach Toilettenpapier - seit Ausbruch der Corona-Krise können die Bürger gar nicht genug davon bunkern. Das hat eine Münchner Metzgerei zum Anlass für eine besondere Aktion genommen.

Corona in München: Infektionszahlen steigen weiter - Reiter mit klarer Meinung zu Maskenpflicht

19.21 Uhr: Dem Freistaat steht ein mildes Wochenende bevor, besonders am Sonntag gibt es viel Sonne. Grund genug für die Polizei München etwas zu den Ausgangsbeschränkungen klarzustellen. Die Beamten teilen einen Tweet des bayerischen Innenministeriums. Darin heißt es: „Eis zum Mitnehmen ist trotz Ausgangsbeschränkung in Bayern möglich. Beim Anstehen unbedingt den Mindestabstand einhalten! Ein Aufenthalt vor der Eisdiele und an Tischen und Bänken ist nicht erlaubt. Nicht in Gruppen beieinander stehen! Das Infektionsrisiko ist einfach zu hoch!“

Coronavirus in München: 173 neue Fälle bestätigt

14.51 Uhr: Am heutigen Donnerstag (Stand 13.30 Uhr) wurden in München 173 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Damit sind in der Landeshauptstadt bislang insgesamt 3.099 Infektionen registriert. Enthalten sind bereits 645 geheilte Personen. Neun Menschen starben an der Erkrankung. Zudem informiert die Stadt, dass aktuell bis zu 4000 Corona-Tests am Tag in Münchner Laboren ausgewertet werden.

Während die Corona-Zahlen aus München weiter vergleichsweise hoch ausfallen, macht ein Schwabinger Covid-19-Experte Hoffnung. Er therapiert Patienten in der München Klinik Schwabing mit einem Medikament, das ursprünglich eine andere gefährliche Krankheit heilen sollte. Und er verzeichnet erste Erfolge.

13.24 Uhr: Gilt auch in München bald eine Maskenpflicht? Unter Stadtoberhäuptern in kommunalen Krisenstäben ist die entsprechende Maßnahme umstritten, wie eine Spiegel-Umfrage belegt. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) warnt: „Nach Einschätzung meiner Fachleute könnte eine solche Maskenpflicht in der Bevölkerung auch zu einem trügerischen Gefühl von Sicherheit beitragen.“ 

So könne Reiter zufolge gerade das Tragen von Schutzmasken die Menschen davon abhalten, sich weiterhin an die „sinnvollen und strikten“ Abstandsregeln zu halten. Für die bayerische Landeshauptstadt sei deshalb derzeit keine solche Regelung geplant.

11.57 Uhr: Kurzarbeit war offenbar keine Option. Ein Münchner Unternehmen hat Mitarbeiter eiskalt per Videocall gefeuert. Ein Betroffener schildert Details: „Es war wie in einem amerikanischen Film“.

Corona-Krise München: Polizei berichtet von mehreren bedenklichen Vorfällen

11.43 Uhr: Im Zeitraum zwischen Donnerstag (19. März) und Montag (23. März) wurden durch einen oder mehrere unbekannte(n) Täter aus dem Lager eines Pflegedienstes in Obergiesing Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. In ihrem heutigen Pressebericht erwähnt die Polizei München einen weiteren bedenklichen Vorfall. Im Zeitraum von Montagvormittag (30. März) bis Dienstagmorgen (31. März) wurden durch einen oder mehrere unbekannte(n) Täter aus einem Lagerraum eines Altenheims in Schwabing 20 Pakete mit  Einwegmundschutzmasken im Gesamtwert von etwa 100 Euro geklaut.

10.07 Uhr: In der Helios-Klinik in Pasing sind vermehrt Fälle von Corona-Infektionen aufgetreten. Betroffen sind neben Patienten auch Mitglieder des Personals. Eine Quarantäne wurde verhängt, am Donnerstag finden Krisensitzungen statt.

Update vom 2. April, 8.33 Uhr: Bislang ist so ein Corona-Test eine ganz schön aufwändige Sache. Im Labor werden die Proben 30 bis 40 Mal erhitzt, um dann die für das Virus charakteristischen Moleküle zu identifizieren. Bis Testpersonen das Ergebnis erfahren, kann es dauern. Immer wieder sorgt dieser Umstand für Ärger. Ein Münchner Unternehmen hat sich gedacht: das Ganze geht auch schneller.

Die am Biotech-Campus in Martinsried ansässige Firma GNA Biosolutions hat ein Corona-Test-Verfahren entwickelt, das im Juni diesen Jahres auf den Markt kommen soll. Firmenchef Federico Bürsgens erklärt gegenüber der Süddeutschen Zeitung, dass die entsprechende Variante innerhalb von 15 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis liefern könne.

München: Firma könnte großes Problem im Kampf gegen Corona beseitigen

Die neu entwickelten Testgeräte des Unternehmens könnten demnach das Testverfahren signifikant beschleunigen, indem in den Geräten integrierte Heizelemente, die direkt in die Proben eingeführt werden, den Erhitzungsvorgang befeuern.

Auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger setzt auf die Variante aus München: „Wenn es uns gelingt, das Verfahren und das mobile Testgerät in acht bis zwölf Wochen in die Serienfertigung zu bekommen, können wir mit 1.000 Geräten täglich rund 300.000 Tests durchführen.“

Zu viele Corona-Infektionen: Münchner Klinik muss Alltagsbetrieb aufgeben

Update von 21.56 Uhr: Wegen einer Vielzahl von Corona-Infektionen unter Patienten und Mitarbeitern gibt eine Münchner Klinik den normalen Krankenhausbetrieb vorübergehend auf. „Es geht darum, dass wir keine neuen Patienten aufnehmen, und die Patienten, die entlassen werden könnten, aktuell nicht entlassen“, erläuterte der Sprecher des Helios Klinikum München West, Marten Deseyve, am Dienstagabend auf Anfrage. „Alle Patienten, die jetzt da sind, bleiben auch weiter da.“ So sollten Infektionsketten unterbrochen werden. Bislang wurden 14 Patienten und 2 Mitarbeiter positiv getestet, wie Deseyve sagte.

Die Klinik hatte ein gehäuftes Auftreten von Covid-19-Fällen verzeichnet, besonders auf einer gemischt internistischen und einer chirurgischen Station. Als Gegenmaßnahme gibt es nun bis auf weiteres weder stationäre Aufnahmen, Verlegungen noch Entlassungen. Auch die Notaufnahme ist davon betroffen.

In Abstimmung mit dem städtischen Referat für Gesundheit und Umwelt werden darüber hinaus die Sicherheitsvorkehrungen, die bislang nur für Verdachtsfälle und positiv Getestete bestanden, auf die Behandlung aller Patienten ausgeweitet. Mitarbeiter sollen in der Öffentlichkeit zudem einen Mund-Nasen-Schutz tragen und mit Ausnahme ihrer Arbeitszeit zu Hause in Quarantäne bleiben. Alle Patienten und Mitarbeiter werden nun auf das Virus Sars-CoV-2 getestet. Wie lange dieser „eingefrorene Zustand“ erhalten bleibt, sei noch unklar, sagte Deseyve. Dies hänge von der Entwicklung in den nächsten Tagen ab. Derart drastische Maßnahmen dürften im Freistaat derzeit noch einmalig sein. „Mir ist auch kein anderes Haus bekannt“, bestätigte Deseyve.

Coronavirus in München: Infektionen in zweitem Pflegeheim

20.57 Uhr: In einem Münchner Pflegeheim (Westend) sind 25 Senioren und fünf Pfleger positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nun gibt es auch im Neuhauser Pflegeheim Heilig Geist einen Infizierten, 50 Bewohner eines Stockwerks sind in Quarantäne, wie die Abendzeitung berichtet.

Der betroffene Senior war am Montagmorgen mit Husten und Fieber ins Krankenhaus gekommen. Er wurde noch am Abend als „nicht infiziert“ zurück ins Pflegeheim geschickt. „Erst am Dienstag bekamen wir die Nachricht, dass sein Testergebnis danach positiv ausgefallen ist“, zitiert die Abendzeitung den empörten Münchenstift-Chef Sigi Benker. Das Heim reagierte sofort.

Polizei München erlaubt sich Spaß auf Twitter - FC Bayern München reagiert

19.27 Uhr: Die Polizei München meldet sich am 1. April mit einem kleinen Spaß auf Twitter zu Wort: „Soeben haben wir erfahren, dass @DFL_Official nach der Unterbrechung der #Bundesliga plant, die diesjährige Meisterschaft nach Abschneiden in der Kriminalitätsstatistik zu vergeben.“ Versehen ist der Tweet mit dem Hashtag #SichersteGroßstadt. 

Auch einen kleinen Seitenhieb gegen den FC Bayern München lässt sich das Social-Media-Team der Polizei nicht entgehen: „Sorry @fcbayern , aber immerhin bleibt die Schale in der Stadt.“ Der Rekordmeister reagierte bereits mit einem GIF. Darauf zu sehen: ein grinsender Javi Martínez.

Coronavirus in München: Selbstgenähte Masken - „IT-Recht-Kanzlei“ warnt

18.14 Uhr: Atemmasken werden in manchen Kliniken händeringend gesucht. Viele Privatpersonen nähen diese deshalb mittlerweile zuhause. Doch die Münchner „IT-Recht-Kanzlei“ warnt: Fehler in der Bezeichnung können die freiwilligen Helfer teuer zu stehen kommen. Diese dürfen nämlich nicht als „Atemschutzmasken“ bezeichnet werden, wie Radio Arabella berichtet. Der Begriff „Schutz“ sei laut §4 im Medizinproduktgesetz nämlich medizinischen Produkten, die tatsächlich zu Infektionsschutzzwecken geeignet sind, vorbehalten.

Coronavirus in München: Solidarität ist gefragt - alles auf einer Karte

16.06 Uhr: In Zeiten der Corona-Krise sind Solidarität und Hilfeleistung für Bedürftige und die, die durch schwierige Zeiten gehen, besonders gefragt. Hier finden Sie alle Restaurants, Einzelhändler und Dienstleister in Ihrer Nachbarschaft mit ihrem besonderen Service während der Corona-Krise. Alles auf einer Karte:

15.07 Uhr: Die Stadt München hat einmal mehr die aktuellen Zahlen der Corona-Infizierten in der Landeshauptstadt mitgeteilt. Demnach sind heute (Stand 13.30 Uhr) 227 neue registrierte Fälle gemeldet worden. Damit sind in München insgesamt 2.926 Infizierte registriert. In den Zahlen enthalten sind auch 487 geheilte Personen.

Coronavirus in München: Lange Schlangen vor Stadtsparkasse

13.45 Uhr: Es ist der erste des Monats: Zeit für frisches Bargeld. Diesen Gedanken hatten offenbar mehrere Kunden der Stadtsparkasse zum gleichen Zeitpunkt. Vor der Filiale in Pasing hat sich heute Vormittag eine lange Schlange gebildet, wie das Foto einer Leserin belegt. „Immerhin sind die Leute diszipliniert“, schreibt sie zu ihrem Schnappschuss. Und in der Tat: in der Schlange scheinen alle den geforderten Mindestabstand einzuhalten. 

Viele Münchner warten am Montag vor der Sparkassenfiliale in Pasing.
Viele Münchner warten am Montag vor der Sparkassenfiliale in Pasing. © fkn

Bewegende Aktion: Taxifahrer bieten speziellen Corona-Service für einige Münchner - aber „natürlich nicht ewig“

12.41 Uhr: Ärzte, Schwestern und Pfleger können in München ab sofort auf dem Weg zur Arbeit und zurück kostenlos taxifahren. Mit dem Nulltarif solle medizinisches Personal in der Corona-Krise unterstützt werden, teilte ein Sprecher des Taxiverbands München am Mittwoch mit. Anrufen müsse man dafür bei einer der beiden lokalen Taxizentralen. „Dann fährt man zur Klinik oder nach Hause von der Klinik umsonst“, sagte der Sprecher. Die Arbeit in der Gesundheitsbranche müsse allerdings nachgewiesen werden.

Erstmal läuft das Projekt auf Kosten der Taxiunternehmen. Für eine längerfristige Lösung werde noch auf Rückmeldung des Bundesverkehrsministeriums gewartet: „Wir können das natürlich nicht ewig tragen“, sagte der Sprecher. Dann solle es zudem möglich gemacht werden, sich neben Lebensmitteln auch Medikamente liefern zu lassen, hieß es weiter.

11.33 Uhr: Aprilscherze zur Corona-Krise? Eine hochrangige Behörde warnt vor geschmacklosen Aktionen. Das Münchner Erzbistum wird für seine Variante gelobt.

10.14 Uhr: Im Erzbistum München und Freising werden Firmung und Erstkommunion wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus bis Pfingsten verschoben. „Manche Hoffnungen werden enttäuscht, aber wir müssen weiter verantwortlich handeln“, heißt es in einem Schreiben von Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann an die Pfarreien im Bistum. Darin wird die Verschiebung der Firmungen angekündigt und „nachdrücklich empfohlen, auch alle Erstkommunionfeiern bis Pfingsten aufzuschieben“.

Es gehe darum, den Pfarreien „Orientierung in diesem so zentralen Bereich des pastoralen Handelns“ zu geben. Auch die betroffenen Familien bräuchten Gewissheit für ihre Planungen. Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit alle Gottesdienste in Bayern und deutschlandweit verboten. Auch zu Ostern wird es keine geben.

München: “In vorderster Corona-Kampflinie“ - Supermarkt zeigt Kunden eindrucksvoll, wie man Mindestabstand einhält

9.47 Uhr: Beim Einkaufen den geforderten Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, ist nicht immer leicht. Im Kaufland im Neuperlacher PEP (Perlacher Einkaufspassage) bekommen Kunden nun Unterstützung. 

Vor der Fleisch-, Fisch- und Käsetheke im Untergeschoss wurde eine „Mauer“ aus tausenden Schoko-Osterhasen errichtet, wie uns ein Leser in einer Einsendung mitgeteilt hat. Die Mitarbeiter in „vorderster Corona-Kampflinie“ könnten ihre Kunden dadurch mit der gebotenen Distanz bedienen. So läuft „social distancing“ in Neuperlach.

Im Kaufland im Neuperlacher PEP haben Mitarbeiter eine „Mauer“ aus Schokohasen errichtet.
Im Kaufland im Neuperlacher PEP haben Mitarbeiter eine „Mauer“ aus Schokohasen errichtet. © fkn

9.01 Uhr: Auf Twitter bittet das Bundesministerium für Gesundheit darum, heute von Aprilscherzen zum Thema Coronavirus abzusehen, damit der Kampf gegen die Pandemie „nicht durch Falschinformationen erschwert“ wird. Auch das Polizeipräsidium Oberbayern Süd hat sich dem Aufruf angeschlossen.

8.15 Uhr: Die Corona-Krise macht der Gastro-Szene in München arg zu schaffen. Der Betrieb von Lokalen, Gaststätten und Biergärten ist untersagt. Etwas Hoffnung hat jetzt der Wirt vom Gasthaus Isarthor.

8.01 Uhr: In München wollen sich hunderte auf das Coronavirus testen lassen. Der Ansturm ist groß. Eine Frau erhebt jetzt schwere Vorwürfe gegen die Test-Situation.

Corona-Krise in München: Bewegende Hilfsaktion wird abgebrochen - „Zwar gut gemeint, aber ...“

Update vom 1. April, 7.32 Uhr: Es war eine gut gemeinte Hilfsaktion für Obdachlose und Bedürftige. An sogenannten „Gabenzäunen“ im gesamten Stadtgebiet konnten Bürger seit etwa einer Woche Kleiderspenden, Lebensmittel oder auch Hygieneprodukte abgeben. Auf dringende Empfehlung der Münchner Wohnungsnotfallhilfe werden die „Gabenzäune“ nun wieder abgebaut. 

„Die zwar gut gemeinte Initiative schafft ein zusätzliches Infektionsrisiko - gerade für die Menschen, die aufgrund eines fehlendes Obdachs ohnehin schon ein höheres Risiko tragen, an Covid-19 zu erkranken“, erklärt Geschäftsführer Jörn Scheuermann gegenüber dem BR

Bei den Initiatoren zeigt man Verständnis. „Das Engagement und die Anzahl der Spenden waren sehr beeindruckend. Aber dass Infektionsherde minimiert werden, das hat natürlich gerade oberste Priorität“, sagt Catarina Dauzenroth von der Initiative Gabenzaun München.

An alle Münchner ergeht nun ein wichtiger Aufruf: Spenden sollten professionellen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. So kann gewährleistet werden, dass die Hygienevorschriften auch eingehalten werden.

Corona in München: Pflegeheim meldet 25 infizierte Bewohner - Alarm im Westend

18.53 Uhr: Corona-Alarm im Westend! Im  Leonhard-Henninger-Haus, einem Evanglischen Pflegeheim der Inneren Mission, sind 25 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ebenfalls sollen fünf Pfleger infiziert sein, vermeldet die Innere Mission auf ihrer Seite. 

Im Statement steht: „Das Leonhard-Henninger-Haus im Westend ist aktuell massiv vom Corona-Virus betroffen: Bei 25 von 40 getesteten Bewohnerinnen und Bewohnern des evangelischen Pflegeheims ist das Ergebnis leider positiv; acht Tests waren negativ, sieben Ergebnisse stehen noch aus. Die sofort veranlasste Untersuchung von 15 Pflegekräften erbrachte fünfmal ein positives Ergebnis; sieben Tests fielen negativ aus, die restlichen Ergebnisse fehlen derzeit noch.“

Weiter heißt es, dass 141 Bewohner und 102 Mitarbeiter getestet wurden. Die Untersuchungen dauern an. Angeblich soll das Virus von einem Pflegehelfer, der sich Anfang März für drei Tage in Barcelona aufgehalten haben soll, ins Haus gebracht worden sein. Spanien galt damals als noch nicht gefährlich.  

Ein ausführlichen Artikel zu der Situation finden Sie auf tz.de

18.50 Uhr: Einen frechen Corona-Plan legte sich ein Mann zurecht, der wohl jetzt Ärger mit seiner Frau bekommen könnte. 

15.44 Uhr: Top-Virologe Christian Drosten hat auch am 30. März wieder in seinem Podcast für NDR Info einen Überblick zum Thema Corona gegeben. Und ist dabei auch auf München eingegangen. "Wir haben extrem früh in der Breite eine ganz große Kraft in der Diagnostik ausgerollt und wir haben deswegen ganz früh unsere Fälle bemerkt. Das liegt eben daran, dass man gleich am Anfang schon diese Münchener Kohorte hatte, wo es klar wurde: Mit großer Kraft kann man das verhindern, dass sich das weiter ausbreitet. Das war ja eine Erfolgsgeschichte, diese Münchener Kohorte, dass man die so kontrolliert hat."

Durch die München-Fälle konnten offenbar wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Drosten verweist auf eine bereits verfügbare Studie dazu. Demnach entstand Wissen über die Übertragungsrate. Viele Fälle seien bei jungen Menschen aufgetreten, die sich privat getroffen haben und sich auf diese Weise angesteckt haben. Drosten nennt dies die "Sekundäre Attack Rate".

Der zweite wichtige Punkt: Auch zu Risikokontakten am Arbeitsplatz und im Freizeitleben konnten Schlüsse gezogen werden. Details dazu und weitere Zitate aus dem Corona-Podcast von Christian Drosten lesen Sie hier einem separaten Artikel.

14.29 Uhr: Die Stadt München hat die aktuellen Fallzahlen bekannt gegeben. Am heutigen Dienstag (31. März) wurden 198 neue Coronavirus-Fälle bestätigt (Stand 13.30 Uhr). Damit sind in der Landeshauptstadt aktuell insgesamt 2699 Infektionen gemeldet.

Corona-Krise in München: Kabinett hat Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen beschlossen

12.36 Uhr: Das bayerische Kabinett hat am Dienstag die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen mindestens bis zum 19. April beschlossen. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München mit. Damit darf bis zum Ende der Osterferien die Wohnung nur aus begründeten Anlässen wie Arztbesuchen, Arbeitswegen oder dringenden Einkäufen verlassen werden.

Am Montag hatte Söder bereits erklärt, dass diese Maßnahmen im Kabinett beschlossen werden sollen. Bisher waren die seit dem 21. März geltenden Ausgangsbeschränkungen bis zum kommenden Freitag (3. April) befristet.

Corona-Krise: BMW schickt Angestellte in Kurzarbeit

12.32 Uhr: BMW hat für März knapp 20.000 Mitarbeiter für Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit angemeldet. Die meisten von ihnen seien in den Werken Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig beschäftigt, teilte eine Sprecherin am Dienstag auf Nachfrage mit. Der Autobauer hatte die Produktion in seinen europäischen Fabriken bereits vor zwei Wochen gestoppt. Die Bänder sollten zunächst bis zum 19. April stehen. Wegen der Corona-Krise ist die Nachfrage nach Autos deutlich zurückgegangen, viele Händler in Europa haben geschlossen, auch viele Zulieferer lassen die Arbeit ruhen.

11.51 Uhr: Schutzmasken, Brillen und Kittel - vor dem Coronavirus brauchen Ärzte Schutz und bekommen ihn nicht mehr. Immer mehr Praxen in Bayern stellen ihren Betrieb ein. Ministerpräsident Markus Söder äußert ab 12 Uhr erneut zur Corona-Krise. Sein Statement können Sie in unserem Live-Ticker mitverfolgen.

Coronavirus - München - Kabinettssitzung
Coronavirus - München - Kabinettssitzung © dpa / Peter Kneffel

Corona-News aus München: „Lautstarke Party“ ruft Polizei auf den Plan - Beteiligte (52 bis 66) geben mächtig Gas

11.31 Uhr: Die Polizei schaut weiter genau hin, ob sich alle Münchner an die erlassene Allgemeinverfügung halten. Über 4.500 Kontrollen wurden im Stadtgebiet zwischen Montag und Dienstag durchgeführt. Dabei wurden 140 Verstöße angezeigt, von denen 133 die Ausgangsbeschränkung betrafen. 

Am Montag, gegen 22.25 Uhr, rief ein Zeuge beim Polizeinotruf 110 an und teilte mit, dass in der Truderinger Straße in Berg am Laim in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses eine lautstarke Party standfinden würde. 

Mehrere Streifen trafen vor Ort auf eine 54-Jährige und einen 52-Jährigen, die sich in ihrer Wohnung mit weiteren Personen aufhielten (eine 62-Jährige und ein 66-Jähriger – beide mit Wohnsitz in München). Alle Anwesenden hatten alkoholische Getränke konsumiert und wirkten auf die Einsatzkräfte deutlich alkoholisiert. Die Besucher erhielten einen Platzverweis. Das Quartett wurde wegen eines Verstoßes gegen des Infektionsschutzgesetz angezeigt und bekam eine eindringliche Belehrung seitens der Beamten.

11.26 Uhr: Vor zwei Monaten hatte der Autozulieferer Webasto die bundesweit ersten Corona-Fälle gemeldet - nun spendet das Unternehmen Schutzausrüstung an die München Klinik. Dort waren die meisten der infizierten Webasto-Mitarbeiter behandelt worden. Die Firma schickte nun unter anderem 2000 Schutzbrillen, 2500 Schutzmasken und 5000 Handschuhe - Material, das in der Klinik derzeit für die Behandlung von Corona-Patienten verstärkt gebraucht wird. Solche Spenden sicherten die Versorgung der Patienten und Mitarbeiter zusätzlich ab, teilte die München Klinik am Dienstag mit.

„Wir freuen uns, jetzt etwas zurückgeben zu können, indem wir überzählige Schutzkleidung dorthin abgeben, wo sie dringendst benötigt wird“, sagte Webasto-Vorstandschef Holger Engelmann laut Mitteilung.

Corona-News München: Kabarett-Stars treffen sich in leerem Saal - BR-Sendung entsteht

10.00 Uhr: Gerhard Polt, Stephan Zinner, Alfred Dorfer, Luise Kinseher, Urban Priol, Johanna Bittenbinder ... normalerweise treten diese Top-Acts des Kabaretts einzeln in der Lach- und Schießgesellschaft, im Vereinsheim oder im Lustspielhaus auf. Momentan kommt ihnen die Ausgangsbeschränkung in die Quere.

Die Künstler haben sich einfach trotzdem getroffen - im ansonsten leeren Lustspielhaus. Natürlich „mit ausreichend Abstand und gut gewaschenen Händen“ - und unter dem Motto „Weida mitanand“. Herausgekommen ist eine Sendung, die ab heute einmal pro Woche um 20.15 Uhr im BR ausgestrahlt wird.

9.25 Uhr: Die bayerische Wirtschaft wird von den Auswirkungen der Corona-Krise besonders hart getroffen. In einer am Dienstag veröffentlichten Berechnung geht das Münchner Ifo-Institut davon aus, dass die Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum im Freistaat höher als im deutschen Durchschnitt sind. Sollten die Schließungen von Firmen drei Monate lang anhalten, erwarten die Wirtschaftsforscher Kosten zwischen 68 und 138 Milliarden Euro. Bei zwei Monaten wären es 49 bis 94 Milliarden.

Anstelle eines leichten Wachstums wird die bayerische Wirtschaft den Berechnungen zufolge 2020 deutlich schrumpfen. Der Unterschied zwischen alter und neuer Prognose liegt bei einer dreimonatigen Schließung zwischen 10,8 und 22,1 Prozentpunkten. „Somit ist Bayern etwas stärker bedroht als Deutschland“, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. In einer vergangene Woche veröffentlichten Berechnung war das Ifo für Deutschland im vergleichbaren Szenario von einem Einbruch um 10,0 bis 20,6 Prozentpunkte ausgegangen.

8.09 Uhr: Der erste Coronavirus-Fall in Deutschland wurde Ende Januar in München registriert. Das scheint lange her. Virologe Prof. Alexander Kekulé warnte schon damals vor einer Corona-Krise.

Corona-Krise in München: Traditionsunternehmen steht vor dem Aus

7.00 Uhr: Ausgangssperre verhängt und Flüge gestrichen. Peru hat das ganze Land unter Quarantäne gestellt. Auch Münchner sind auf ihrer Reise in Südamerika gestrandet und sitzen fest.

Update vom 31. März, 6.24 Uhr: Die Corona-Krise könnte ein Münchner Traditionsunternehmen in die Knie zwingen. Leder Fischer aus der Sendlinger Straße droht das Aus. „Von einem Tag auf den anderen fallen die Einnahmen komplett weg, zum Anderen laufen die Kosten weiter“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Die von Wirtschaftsminister Aiwanger angekündigten Soforthilfen kämen „gar nicht oder nicht schnell genug“ an.

Seinen 27 Mitarbeitern könne man nicht erklären, „wann es weitergeht, das heißt, wie lange die Läden geschlossen bleiben müssen“. Besonders hart würde Leder Fischer die Absage der Wiesn treffen. „Dann fehlt uns als Trachtenmode-Anbieter in den Monaten August und September 80 Prozent des Umsatzes.“

Aktuelle Covid-19-Zahlen für München veröffentlicht - zwei weitere Corona-Tote bestätigt

16.40 Uhr: Am heutigen Montag (Stand 13.30 Uhr) wurden in München 245 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der registrierten Infektionen in der Landeshauptstadt auf 2.501.

In diesen Zahlen enthalten sind 250 Personen, die bereits geheilt sind, sowie leider auch ein vierter und fünfter bestätigter Todesfall: Ein 68-jähriger Münchner sowie eine 66-jährige Münchnerin sind an COVID-19 verstorben.

München: Ausgangsbeschränkung? Mutter muss „dringende Frage“ ihres Sohnes weiterleiten - Polizei reagiert grandios

14.38 Uhr: Ist auch der Osterhase von der Ausgangsbeschränkung im Freistaat betroffen? Eine Mutter hat die durchaus relevante Nachfrage ihres Sohnes an die Münchner Polizei weitergeleitet. 

Die Beamten antworten auf Twitter erneut mit viel Humor: „Der Osterhase ist schlau und verbindet das Verstecken von Ostereiern mit Bewegung an der frischen Luft (...) Zudem achtet er natürlich auf den Mindestabstand von 1,5 Metern und wäscht sich vorher und im Anschluss seine Pfoten.“

Infolge der heute verkündeten Verlängerung der Ausgangsbeschränkung trudeln viele weitere Nachfragen bei der Polizei ein; langweilig dürfte es dem Social-Media-Team nicht werden.

Corona-News München: Bald Maskenpflicht in Supermärkten?

13.46 Uhr: Nach Worten des bayerischen Ministerpräsidenten ist derzeit keine Schutzmaskenpflicht in Supermärkten wie künftig in Österreich geplant. Er schließe nicht aus, dass das auch in Deutschland eine denkbare Möglichkeit sein könnte, sagte Söder am Montag in München. Er betonte aber: „Derzeit ist das nicht geplant, das zu tun.“ Es seien derzeit keine weiteren Verschärfungen der geltenden Auflagen und Verschärfungen geplant.

Die österreichische Regierung verschärfte die Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie kündigte unter anderem eine Mundschutz-Pflicht für Einkäufe an.

Gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten: Was ist zu Zeiten der Ausgangsbeschränkung eigentlich noch erlaubt? In unserer großen Übersicht finden Sie Antworten. Diese Bußgelder drohen, wenn Sie sich der Allgemeinverfügung widersetzen.

13.31 Uhr: Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das Verhalten des weit überwiegenden Teils der Bevölkerung in der Corona-Krise gelobt. Die allermeisten Mitbürger beachteten die Ausgangsbeschränkungen und Verbote und verhielten sich sehr vernünftig und verantwortungsbewusst, sagte Herrmann am Montag in München. Den anderen, die sich verantwortungslos und rücksichtslos verhielten, denen werde die Polizei aber Einhalt gebieten.

13.19 Uhr: Ein Laden in Untergiesing hat auf die Corona-Krise in München mit viel Humor reagiert. Das Foto des bizarren Schaufensters kursiert jetzt auf im sozialen Netzwerk Jodel.

Corona-Krise in München: Ausgangsbeschränkung wird verlängert - Söder erklärt Vorgehen

12.34 Uhr: „Die Lage ist weiter sehr, sehr ernst“, beginnt Markus Söder seine Pressekonferenz. Alle in Bayern getroffenen Maßnahmen (u.a. Ausgangsbeschränkung, Gastro-Schließungen) werden bis zum 19. April verlängert, jedoch nicht verschärft.

In Bayern sind laut Söder inzwischen 14.437 Menschen positiv auf das neue Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Den Angaben zufolge sind bislang 133 Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert waren, gestorben. Söder betonte, dass die Ausgangsbeschränkungen aber erste Wirkungen zeigten, „die Kurve flacht ab“. Derzeit verdopple sich die Zahl der Infizierten alle 5 Tage, vor den Maßnahmen habe sich die Zahl alle 2,8 Tage verdoppelt.

12.13 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich auch in Bayern weiter. Markus Söder richtet sich bei einer Pressekonferenz erneut an die Bevölkerung. Was Bayerns Ministerpräsident zu den Ausgangsbeschränkungen zu sagen hat, können Sie ab 12.30 Uhr in unserem Live-Ticker mitverfolgen.

Update 30. März, 10.43 Uhr: Auch in der JVA Stadelheim wappnet man sich für die Corona-Krise. In Deutschlands größtem Gefängnis gelten ab sofort Sonderregeln, wie Chef Michael Stumpf gegenüber Bild erklärt. 

„Häftlinge, die Ersatzfreiheitsstrafen verbüßen müssen, werden derzeit nicht eingezogen“, erklärt Stumpf. Kriminelle auf freiem Fuß haben derzeit nachweislich weniger Möglichkeiten, etwas anzustellen. Die Folge: ein vergleichsweise leeres Gefängnis. „Eine Woche zuvor hatten wir 100 Häftlinge mehr“, erklärt der JVA-Direktor.

Coronavirus in München: Gefängnis-Insassen spüren enorme Auswirkungen

Besucher dürfen aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr derzeit nicht in die JVA kommen - für die Häftlinge ein weitreichender Einschnitt. Sie müssen derzeit auch auf Ausgang verzichten: „Häftlinge, die ihre Familie besuchen oder zum Amt müssen, müssen auf Anweisung des Justizministeriums bis 20. April in der JVA bleiben“, sagt Stumpf. 

Der Gefängnisdirektor selbst verzichtet derzeit auf Meetings mit seinen Angestellten, seine Stellvertreterin bekommt er nicht mehr zu Gesicht. Auch in der Kantine für die Angestellten wurden Maßnahmen ergriffen, wie Stumpf klarstellt: „Die Kollegen essen versetzt. Besteckkörbe haben wir entfernt, das Salatbuffet ist weg. Alles wird portioniert und zugeteilt.“

In der gesamten Haftanstalt wurden zudem Desinfektionsgeräte aufgestellt. Zeigt ein Häftling Symptome, wird er sofort in seiner Zelle isoliert. Auch für seine Kontaktpersonen in der JVA werden entsprechende Maßnahmen getroffen. Schutzmasken werden im Stadelheim bislang nicht verteilt, wie Stumpf erklärt: „Unser Wachpersonal trägt keine. Das wäre Ressourcenverschwendung im Moment. Unsere Ärzte brauchen sie.“

Coronavirus in München: Viele Bürger wollen am Wochenende die Sonne genießen

Ursprungsmeldung: 

München - Das Coronavirus hält München weiter in Atem. Die Zahl der Neu-Infizierten steigt täglich weiter an, ein Abflachen der Kurve, was als großes Ziel im Moment ausgerufen wird, ist momentan noch nicht festzustellen. Insgesamt sind nun 2.256 Fälle (Stand Sonntag, 13.30 Uhr) gemeldet. Trotz der strengen Ausgangsbeschränkungen zog es unzählige Münchner bei schönstem Frühlingswetter am Samstag an die Hotspots der Landeshauptstadt.

Ob an der Isar, im Englischen Garten oder in einem der vielen Stadtparks - hätte man nicht gewusst, dass zurzeit kaum etwas der Normalität entspricht - man hätte es kaum bemerkt. Die Polizei hatte deshalb alle Hände voll zu tun: Insgesamt 7.000 Kontrollen und 344 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen zählte die Polizei von Samstag 6 Uhr bis Sonntag 6 Uhr. In den kommenden Tagen dürfte der Drang nach draußen nicht ganz so groß werden - der Winter hat sich zu Beginn der Woche nochmals in der Landeshauptstadt zurückgemeldet.

Coronavirus in München: Stichwahl im Zeichen der Krise

Trotz des allseits bestimmenden Themas, dem Coronavirus, beteiligten sich viele Münchner*Innen an der Stichwahl der Oberbürgermeisterwahl. Die Wahl dürfte im Moment jedoch eine rare Seltenheit sein, wenn es darum geht, einmal nicht über die Corona-Krise zu sprechen. Die Vernunft ist dabei nicht bei allen Menschen in München gleich ausgeprägt. Viele wollen sich in Zeiten der Krise auf das Virus testen - was aber oftmals zu großen Problem führt.

Coronavirus: MVV ändert Fahrplan - viele Linien betroffen

Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Auswirkungen spürbar. Die U3 verkehrt grundsätzlich im 10-Minuten-Takt. In den Hauptverkehrszeiten werden zusätzlich einzelne Verstärkerfahrten angeboten. Die U4 fährt ganztags mit langen Zügen im 10-Minuten-Takt. Die Verstärkerlinie U7 verkehrt verkürzt im Abschnitt zwischen Sendlinger Tor und Rotkreuzplatz. Es wird gebeten auf die Linien U1, U2 und U5 auszuweichen. 

Auch die Verstärkerlinie Tram 29 ist nicht im Einsatz. Hier soll man auf die Tramlinien 18, 19, 20 und 21 ausweichen. Außerdem entfallen einzelne Fahrten, die an Unterrichtstagen speziell für Schülerinnen und Schüler durchgeführt werden. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass diese Änderungen nicht in den elektronischen Auskunftssystemen hinterlegt sind.

Die S-Bahn München fährt jeweils montags bis freitags (ohne Wochenfeiertage) einen 20-Minuten-Takt pro Linie nach dem Samstagfahrplan. Längere Wartezeiten in der Kälte klingen für Pendler nicht unbedingt attraktiv.

mm/tz

Unter Verbrauchern herrscht Verwirrung: Klar ist, dass Supermärkte und Apotheken in der Corona-Krise weiterhin geöffnet haben dürfen. Aber kommen auch Handwerker noch ins Haus? Und dürfen Physiotherapiepraxen noch öffnen? Ein Überblick.

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