- 49 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Wohnen in München ist teuer. Leider scheint es, dass den Preisen nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Sogar während der Corona-Pandemie purzeln Rekorde.
München - Die Corona*-Pandemie bremst offenbar nicht das Kaufinteresse bei neugebauten Eigentumswohnungen in München*. Zu diesem Schluss kommt das Portal ImmoScout24. Das verzeichnet im vierten Quartal 2020 ein Plus von 4,9 Prozent bei den Kaufpreisen gegenüber dem Vergleichs-Quartal 2019. Für eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern verlangten Anbieter demnach im Durchschnitt rund 770.000 Euro. Damit ist München weiterhin Deutschlands teuerstes Pflaster.
München: Wohnungs-Nachfrage lässt nicht nach - Preise schießen weiter hoch
Das hohe Preisniveau liegt laut Internetportal zum einen an den höheren Verdiensten in der Landeshauptstadt, andererseits an der ungebrochen hohen Nachfrage. Der Blick in die Stadtviertel verrät: Am stärksten stiegen die Preise in bisher weniger gefragten Stadtteilen. Am Hart verlangten Anbieter satte 5,9 Prozent mehr im Vergleich zum vierten Quartal 2019.
In Milbertshofen verteuerten sich die Neubau-Eigentumswohnungen um 5,8 Prozent. Auch im Hasenbergl legten die Verkäufer 5,7 Prozent auf den Angebotspreis drauf. Die Münchner Altstadt verzeichnete mit 1,6 Prozent die schwächste Preissteigerung - mit einem Angebotskaufpreis von rund 890.000 Euro für eine Neubauwohnung mit drei Zimmern.
Preis-Irrsinn in München schier grenzenlos - über eine Million für 80 Quadratmeter
Es geht noch teurer. In fünf Stadtteilen lagen die Kaufpreise über einer Million Euro für eine Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern, darunter Schwabing-West, Lehel, Au und Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. Mit Kaufpreisen von 1,1 Millionen Euro ist die Maxvorstadt der teuerste Stadtteil. (ska) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA