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Noch bevor am Montag (15. Juni) die Reisewarnungen für viele Ziele in Europa aufgehoben werden, waren einige unserer Kollegen aus der Redaktion schon unterwegs. Sie berichten von ihren Reise-Erlebnissen im Zeichen der Pandemie.
- Nach der Corona-Zwangspause endlich wieder in den Urlaub: Rückkehrer berichten von der ersten Reise in Zeiten der Pandemie.
- Am Montag, 15. Juni, hebt das Auswärtige Amt die Reisewarnungen für 27 europäische Staaten auf.
- Hier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus* und die Corona-News aus Deutschland. Außerdem bieten wir Ihnen in einer Karte die aktuellen Fallzahlen in Bayern*. Derzeit gibt es die folgenden Empfehlungen zu Corona-Schutzmaßnahmen.
- Viele weitere spannende Geschichten aus München gibt es in unserer App.
Der Urlaub ist den Deutschen ja heilig – und selbst in Corona-Zeiten durchaus drin. Zwar hebt das Auswärtige Amt erst heute die Reisewarnungen für 27 europäische Staaten auf. Aber Pfingstferien in Deutschland waren möglich, Urlaubsländer wie Kroatien und Italien ließen ebenfalls bereits wieder einreisen. Auch viele Kollegen aus der Redaktion zog es in die nahe oder weite Ferne. Hier erzählen sie, wie ihr Pfingsturlaub lief.
Erster Urlaub nach Corona: Ohne Tankstopp durch Österreich
Redakteurin Christina Meyer (39) und ihre Familie wagten sich trotz Reisewarnung an den Gardasee. „Total entspannt: freie Fahrt, nix los, aber viel offen – sogar die Poolanlage auf dem Campingplatz in Peschiera.“ Die Italiener seien ziemlich entspannt. „Allerdings trugen viele auch draußen Maske, beim Shoppen waren Handschuhe Pflicht.“ Da zum Zeitpunkt der Rückreise die Grenze von Italien zu Österreich noch nicht komplett offen war, musste die Familie am Brenner 45 Minuten warten, durfte weder zum Tanken noch zum Toilettenstopp in Österreich anhalten. Fazit: „Ein toller Urlaub in einem wunderschönen Land, das sich hoffentlich bald von der Krise erholt.“
Urlaub nach Corna: Natur pur am Bodensee
Der stellvertretende Lokalleiter der tz, Uli Heichele, und seine Frau Sylvia (beide 43) genossen die Natur in Radolfzell am Bodensee: „Wir beobachten Störche, die ihre Jungen aufziehen, hoch am Himmel ziehen Greifvögel ihre Kreise, und im Teich unseres wunderbaren Ferienhauses am Litzelberg gibt’s Goldfische, Wasserläufer und eine Ringelnatter.“ Und ein Badetag am See inklusive Sonnenbrand war auch dabei.
Erster Urlaub nach Corona: Meer schnuppern an der Ostsee
Die Insel Rügen wurde das Ziel von Chef-Layouter Sebastian Raab (49) seiner Frau Melanie (40) und den Töchtern Paulina (8) und Hannah (5). Auf verschiedensten Campingplätzen fühlten sie sich durchweg sicher: „Die Corona-Regeln wie zum Beispiel die Abstände in den sanitären Einrichtungen wurden immer eingehalten.“ Rügen hielt auch alles ein, was sich die Familie versprochen hatte: „Traumhafte Sandstrände, der Ausflug zum Kreidefelsen, die Fahrt mit dem ,Rasenden Roland‘, einer alten Dampflok, und die Schiffspartie zur Nachbarinsel Hiddensee, alles sehr gelungen. Nur das Bad im Meer habe ich meiner Familie überlassen, mir war’s einfach zu kalt.“
Endlich Urlaub nach Corona: Radtour durch die Pfalz
Durch Weinfelder und an schier endlosen Mohnfeldern entlangradeln und nichts als Vogelgezwitscher hören: Vier Tage fuhr Armin Rösl (47), Redakteur der Ebersberger Zeitung, mit seiner Familie auf dem „Kraut-und-Rüben-Radweg“ in der Pfalz. „Wir erlebten viel Ruhe, gutes Essen, guten Wein, idyllische Landschaften und Dörfer sowie nette Menschen. Und am letzten Tag bei schönstem Sommerwetter: Auf Schaukeln, die an einer Brücke aufgehängt sind, schaukeln wir über einem Bach und halten unsere Füße hinein. Entschleunigung pur!“
Erster Urlaub nach Corona: Fast wie an der Adria
Die Familie von Hans Moritz (47), dem Redaktionsleiter des Erdinger Anzeigers, entschied sich für den Bodensee – die Schweiz und Österreich immer im Blick. „In Allensbach fanden wir einen geöffneten Campingplatz. Dort hatten wir einen Stellplatz direkt am See – mit einem Blick fast wie an der Adria.“ Die Anlage hatte sich perfekt auf Corona vorbereitet, die Sanitäranlagen etwa waren top sauber. „Dank Corona haben wir ein neues Fleckerl Deutschland kennengelernt – Lindau, Konstanz und Meersburg, die Inseln Mainau und Reichenau. Schade waren nur ein paar Regentage.“
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