Entwarnung nach DWD-Warnstufe Rot: Unwetter zieht an München vorbei
Heftige Unwetter zogen am Montagnachmittag über den Freistaat hinweg. München blieb verschont, für Dienstagnacht rechnet der DWD jedoch erneut mit Unwettern.
Update vom 22. Mai, 20 Uhr: München kann aufatmen: Die vom Deutschen Wetterdienst angekündigten schweren Unwetter sind an der Landeshauptstadt vorbeigezogen. Die Gewitterfront zog in Richtung Westen aus Bayern ab, zuletzt bestanden nur noch für Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Memmingen Unwetterwarnungen der Stufe Zwei. Für Landsberg und Kaufbeuren sprach der DWD Wetter-Warnungen der Stufe Drei aus.
In der Nacht zum Dienstag wird Bayern eine Kaltfront von Westen her erreichen, so der DWD. Insbesondere südlich der Donau, später auch in anderen Regionen sei dann nachts mit Starkregen bis zu 25l/qm, Hagel und Böen bis zu 60 km/h zu rechnen. Tagsüber sind dann in Südbayern und der Oberpfalz nochmals vereinzelte Gewitter mit Starkregen möglich.

Update vom 22. Mai, 16.30 Uhr: Die Wetterlage in Bayern hat sich verschlechtert: Im südlichen Landkreis von München sowie im Norden des Landkreises Miesbach, im Nordosten von Bad Tölz und im Nordwesten von Rosenheim gilt aktuell die dritte DWD-Warnstufe. Der Wetterdienst warnt wortwörtlich vor „schwerem Gewitter, heftigem Starkregen und Hagel“. Es handelt sich dabei um eine „amtliche Unwetterwarnung“ und ist die zweithöchste Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes.

Noch immer zeichnet sich jedoch nicht ab, ob die Unwetter auch über das Münchner Stadtgebiet ziehen werden. Die Wetter-Warnung der Stufe zwei für den Aschaffenburger Landkreis wurde zudem inzwischen aufgelöst.
Erstmeldung vom 22. Mai:
Oberstdorf / Miesbach – Sommerliche hohe Temperaturen lockten die Menschen in ganz Bayern am zurückliegenden Wochenende an die frische Luft. Unter anderem in München wurde es über 25 Grad warm. Nun aber bahnen sich Gewitter im Freistaat an – der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab dazu eine amtliche Warnung heraus.
Amtliche Gewitter-Warnung in Bayern: „Starkregen und kleinkörniger Hagel“
Am Montagnachmittag, 22. Mai, soll es bereits losgehen. Der DWD warnt für einige Regionen vor allem im Süden von Bayern, direkt an den Alpen. Rund um Oberstdorf, im Süden von Marktoberdorf, rund um Bad Tölz und Miesbach sowie im Nordwesten von Würzburg, im östlichen Landkreis von Aschaffenburg, gilt aktuell die Wetter-Warnstufe zwei.

Dazu schreibt der DWD, dass es „Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h und kleinkörnigen Hagel“ gebe. Die höchstmögliche DWD-Warnstufe liegt bei vier.
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Ziehen die Gewitter nach München? Zumindest die Temperaturen fallen
Im aktuellen wetternet-Video auf YouTube werden zumindest für die Nacht auf Dienstag, 23. Mai, sowie Dienstag selbst, lokale Gewitter für ganz Bayern angekündigt – und damit auch für die Landeshauptstadt München. Auch die Temperaturen fallen, laut Experte Dominik Jung auf etwa 21 Grad am Dienstag, am Mittwoch, 24. Mai, in ganz Bayern auf unter 20 Grad.
Bei der Gewitterlage im Moment lässt sich schwer vorhersagen, ob die Wolken bis nach München ziehen. Am Montagnachmittag erreichten die ersten Ausläufer laut DWD-Wetterkarte aber bereits die südlichen Ausläufer des Münchner Landkreises. Es ist also nicht auszuschließen, dass es auch in München noch am Montagabend gewittrig und nass wird. (fhz)
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