Auf Wunsch von Grünen und SPD soll der Veranstalter des Ed Sheeran-Konzertes nun aufgefordert werden, auch ein Kontingent an günstigen Tickets vorzuhalten. „Wir feiern gerne“, sagte SPD-Stadträtin Sabine Burger. „Das macht aber nur Spaß, wenn alle mit dabei sind.“
Tobias Ruff (ÖDP) ärgerte sich, dass der Olympiapark nicht zur Verfügung stand. „Der ist doch eigens für solche sportlichen Veranstaltungen gedacht.“ Wie berichtet, war die Theresienwiese als Standort lediglich in die Verlosung gekommen, weil das Olympiastadion zeitgleich mit der Band AC/DC belegt ist. „Mich ärgert das auch“, sagte OB Reiter. „Aber keine Schuldzuweisung. Es ist jetzt nun mal so.“
Wenn die Olympiapark GmbH lange im Voraus eine Anfrage erhalte, müsse sie ja reagieren, ergänzte FDP-Stadträtin Gabriele Neff. „Und sie kann nicht sagen, dass sie erst mal schauen muss, ob nicht eventuell etwas wegen der Fußball-EM geblockt werden muss.“ Das sah auch CSU-Stadtrat Alexander Reissl so: „Eigentlich freuen wir uns immer, wenn es der OMG gelingt, vier fünf Konzerte im Jahr anzubieten. Die brauchen den Umsatz und den wirklich großen machen sie nur mit den Konzerten im Stadion.“
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