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Greenpeace-Aktion in Allianz Arena: Polizei stockt Aufgebot massiv auf - Hubschrauberstaffel vor Ort

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Fußball EM - Frankreich - Deutschland: Greenpeace-Aktion geht schief - Fallschirmspringer kracht auf den Rasen.
Bruchlandung in der Allianz Arena: Die Polizei München will das wohl nicht noch einmal zulassen. © Christian Charisius/dpa

Die Greenpeace-Aktion in der Allianz Arena hat die Polizei München alarmiert. Zum nächsten EM-Spiel wird sie das Aufgebot aufstocken- Hubschrauber inklusive.

München - Nach der gefährlichen Greenpeace-Aktion am Dienstag rüstet die Polizei* fürs EM-Spiel am Samstag auf. Wie berichtet, landete beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich ein Ultraleichtflugzeug auf dem Spielfeld der Fußball-Arena*. Die bei der Tat verletzten Personen (ein 42-jähriger Ukrainer und ein 36-jähriger Franzose) wurden inzwischen wieder aus den Krankenhäusern entlassen.

Greenpeace-Aktion in Allianz Arena: Polizei München setzt jetzt 500 Beamte mehr ein - Hubschrauber vor Ort

Die Polizei zieht Konsequenzen: Am Samstag sind 500 Polizisten mehr als am Dienstag im Einsatz. Auch die Hubschrauberstaffel und Spezialeinheiten aus Bayern sind vor Ort. Entsprechend seien mehr Hubschrauber in der Luft. Die Ermittlungen gegen den Piloten, einen 38-jährigen Arzt, laufen – unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.

Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Mann im Stadion die Beamten vor Ort über die Aktion informiert – allerdings nahezu zeitgleich zum eigentlichen Ereignis. Laut Polizei landete der Pilot, noch bevor die angesprochenen Beamten die Information über Funk weitergeben konnten. Der Mitteiler wurde vernommen, zur Identität konnte die Polizei noch keine Auskunft geben. Eine Verbindung zu Greenpeace sei sehr wahrscheinlich. (laf) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Noch mehr Nachrichten aus München lesen Sie hier. Unser brandneuer München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alles, was in der Isar-Metropole passiert.

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