Parallel dazu geht die Arbeit der Ermittler im Perlacher Forst weiter. Rund 1300 Hektar, fast das gesamte Waldstück, werden in dieser Woche wieder mit Drohnen abgeflogen. Die Hoffnung: Sollte die Leiche der 39-Jährigen dort irgendwo liegen, wäre das von der Luft aus am besten zu sehen. Wobei das Präsidium stets betont: Es ist weiter unklar, ob der Frau etwas zugestoßen ist, ob sie sich selbst etwas angetan hat oder ob sie einfach nur getürmt ist und irgendwo ein neues Leben angefangen hat. Zu den Besonderheiten dieses mysteriösen Falls gehört, dass es laut der Polizei keine Anzeichen für einen heimlichen Neuanfang oder Suizid gegeben habe. Zuletzt lebend gesehen wurde Vanessa Huber am 5. November um 16.40 Uhr im Norma-Markt an der Münchner Straße in Unterhaching. Dort war sie gemeinsam mit ihrem Ehemann. Laut Polizei habe dieser ausgesagt, dass das Paar dann zusammen in der Wohnung war, es dort aber zu einem Streit gekommen sei. Zwischen 17 und 18 Uhr habe die 39-Jährige das Haus verlassen. Und ist seitdem spurlos verschwunden.
Wer etwas über den Verbleib von Vanessa Huber weiß oder wem am 5. November Verdächtiges aufgefallen ist, erreicht das Polizei-Präsidium unter der Telefonnummer 089/29100.