Museum präsentiert sich ab sofort mit 19 modernen Ausstellungen.
Sieben Jahre Bauzeit, in denen 35 000 Quadratmeter auf links gedreht wurden. 19 Ausstellungen, die sich nun auf modernste Weise präsentieren. Und eine Investition von 750 Millionen Euro, von der einiges schon verbraucht ist: Das Deutsche Museum hat den ersten Teil seiner Generalsanierung abgeschlossen – und allen Grund zu feiern. Angestoßen wurde schon am Donnerstag bei einem Festakt. Von Freitag bis Sonntag wird die Wiedereröffnung dann mit einem Fest auf der Museumsinsel gefeiert, zu dem ganz München eingeladen ist.
Die Freude über den Abschluss der ersten Bauphase war Wolfgang M. Heckl ins Gesichts geschrieben. So nutzte der Generaldirektor des Museums auch gleich die Gelegenheit, seine Gäste beim Festakt für den 7. Mai 2028 einzuladen. Am Geburtstag des Museum-Mitbegründers Oskar von Miller, so Heckls Wunsch, könnte in sechs Jahren der finale Abschluss der Modernisierung bejubelt werden. „Wenn wir es dann geschafft haben.“
Angesichts der Kraftanstrengungen beim ersten Sanierungsabschnitt räumte Heckl aber auch ein: „So ein Projekt braucht von allen Beteiligten einen sehr langen Atem.“ Entsprechend groß war sein Dank an alle Unterstützer sowie die Förderer von Bund und Land, letztere sind mit jeweils 330 Millionen Euro im Boot.
„Sie haben uns überzeugt, richtig viel Geld zu geben. Und das war richtig“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Warum? „Das Deutsche Museum ist DAS Technikmuseum in Deutschland.“ Und reihe sich in die großen Museen der Welt ein. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) stimmte zu, dass das Deutsche Museum gut für Bayern ist. Noch besser sei aber, dass es in München steht. „Es ist ein Publikumsmagnet“, sagte der Rathaus-Chef mit Blick auf bis zu 1,5 Millionen Besucher pro Jahr.
„Das Deutsche Museum ist bereit für die Zukunft – und bringt die Wissenschaft jetzt noch näher zu den Menschen“, unterstrich Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung (FDP) in ihrer Video-Botschaft. Für ihren bayerischen Kollegen Markus Blume (CSU) ist das Haus schon seit Kindheitstagen ein Erlebnisort. „Ein Ort, der Mut macht, weil er die Möglichkeiten von Fortschritt durch Technik zeigt.“