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Frauen-Power bei den Stadtwerken München: Karin Thelen soll Chefin für die Energiewende werden

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Von: Sascha Karowski

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Karin Thelen (re.) wird neue Geschäftsführerin bei den Stadtwerken München.
Karin Thelen (re.) wird neue Geschäftsführerin bei den Stadtwerken München. © SWM

Erstmals wird eine Frau in die oberste Spitze der Stadtwerke München einziehen. Karin Thelen soll Geschäftsführerin für den Bereich Regionale Energiewende werden.

München - Die Stadtwerke München (SWM) bekommen erstmals eine Frau in der obersten Chefetage. Karin Thelen wird neue Geschäftsführerin für den Bereich Regionale Energiewende. Die Stelle war auf Wunsch des Stadtrates geschaffen worden, nachdem insbesondere die Grünen Bedarf sahen, unter anderem den Ausbau von Solarenergie zu beschleunigen. Auf die Personalie Thelen hat sich am Dienstag der Aufsichtsrat der Stadtwerke geeinigt.

Frauen-Power bei den Stadtwerken München: Thelen war mehrere Jahre Leiterin der Qualitätssicherung

Die gebürtige Münchnerin Karin Thelen, Jahrgang 1976, ist promovierte Biologin und hat berufsbegleitend einen wirtschaftswissenschaftlichen MBA-Abschluss erworben. Sie arbeitet seit elf Jahren bei den Stadtwerken, zuletzt mehrere Jahre als Leiterin der Technischen Qualitätssicherung.

„Wir begrüßen die Entscheidung des Aufsichtsrats und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Karin Thelen“, sagte SWM-Chef Florian Bieberbach im Namen aller vier Geschäftsführer der SWM. „Gemeinsam mit ihr werden wir unseren erfolgreichen Weg hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung noch sichtbarer machen können.“

Neue Chefin bei den Stadtwerken München: Thelen freut sich darauf, ihre Expertise einzubringen

Thelen selbst sagte, sie freue sich darauf ihre Expertise und Kompetenzen künftig als Geschäftsführerin dieses zukunftsweisenden Ressorts einzubringen. „Und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen der SWM-Geschäftsführung.“

Auch neu besetzt werden muss der Posten des Personalchefs. Der Aufsichtsrat wollte den Vertrag mit Werner Albrecht nicht verlängern. Die Suche nach einer Nachfolgerin (es soll eine Frau werden) steht dem Vernehmen nach kurz vor dem Abschluss, es seien noch Details zu klären.

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