1. tz
  2. München
  3. Stadt

Freiham, Schwanthalerhöhe & Co.: 1100 neue Wohnungen für München

Erstellt:

Kommentare

Auf der Schwanthalerhöhe baut die GWG 365 Apartments
 auf 8000 Quadratmetern.
Auf der Schwanthalerhöhe baut die GWG 365 Apartments auf 8000 Quadratmetern. © Steidle GmbH

Die städtische Wohnbaugesellschaft GWG will heuer 1100 neue Wohnungen fertigstellen. Allein auf der Schwanthalerhöhe sollen 365 Apartments entstehen. Wir erklären die Projekte.

München – Die städtische Wohnbaugesellschaft GWG hat sich Einiges vorgenommen: 1100 neue Wohnungen will sie heuer fertigstellen. Das gab das Unternehmen am Freitag bekannt. „Ich freue mich sehr über die hohen Neubauzahlen unseres städtischen Tochterunternehmens“, sagt Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD), die gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzende der GWG ist.

161 neue geförderte Wohnungen in Freiham Nord

Ein guter Teil dieser Wohnungen entsteht im Rahmen von zwei Projekten, zu denen die Stadt nun Details vorstellte. Blickpunkt Freiham Nord: Im vierten Bauteil, Bauabschnitt zwei, stehen Ende dieses Jahres voraussichtlich 161 neue öffentlich geförderte Wohnungen zum Einzug bereit – teils München-Modell-Wohnungen für mittlere Einkommen, teils einkommensorientiert geförderte Wohnungen für niedrige Einkommen.

So sieht Bauteil 4 in Freiham aus. Unter anderem ziehen eine Kita und eine Nachbarschaftshilfe ein.
So sieht Bauteil 4 in Freiham aus. Unter anderem ziehen eine Kita und eine Nachbarschaftshilfe ein. © Palais Mai GmbH

Auch eine Kindertagesstätte eröffnet in dem Komplex. Außerdem zieht die Mietwohnzentrale München ein, als eine Art „sorgende Hausgemeinschaft für „nachbarschaftliche Unterstützung und mehr“. Öko-Bonus: Das Haus bekommt eine Photovoltaikanlage aufs Dach, deren Strom direkt an die Bewohner fließt.

Rund 20.000 Münchner jährlich suchen eine geförderte Wohnung

Das zweite Vorzeigeprojekt ist ein Haus auf der Schwanthalerhöhe. An der Ecke Randlkofer- und Pfeuferstraße werden bald 365 Wohnungen für die unterschiedlichsten Zielgruppen fertig: München-Modell-Wohnungen für Mittelverdiener ebenso wie städtische Dienstwohnungen, Apartments für den Sozialdienst Katholischer Frauen, Unterkünfte für die Aidshilfe und Apartments im konzeptionellen Wohnungsbau. Ein „Flexiheim“ für Wohnen auf Zeit kommt hinzu, zudem eine Kita, ein Supermarkt und eine Tiefgarage.

Die Bautätigkeit ist auch dringend nötig: Fast 20.00 Münchner bewerben sich jährlich bei der Stadt um eine öffentlich geförderte Wohnung, besagt ein aktueller Bericht der Stadt. Auch die hohen Bauziele der GWG werden diesen Bedarf aber sicher nicht decken können – zumal viele andere Träger wegen der hohen Zinsen derzeit zögern

Auch interessant

Kommentare