tz München Stadt Tradition, Kult, Moderne: Impressionen aus Münchens Stadien Erstellt: 04.04.2017 Aktualisiert: 16.11.2018, 10:29 Uhr
Von: Florian weiß
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München kann gleich mit mehreren Stadien aufwarten: Von traditionsreichen Kampfbahnen bis hin zur modernen Arena. Ein Streifzug durch Münchens Sportstadien.
1 / 41 Die Welt- und Sportstadt München kann gleich mit mehreren Stadien aufwarten: Von traditionsreichen Kampfbahnen bis hin zur modernen Arena. Ein Streifzug durch Münchens Sportstadien. 2 / 41 Das traditionsreichste ist wohl das Grünwalder Stadion auf Giesings Höhen. Hier gewann der TSV 1860 im Jahr 1966 seine einzige deutsche Meisterschaft. © Marcus Schlaf 3 / 41 Im Volksgargon hat es viele Namen: 60er Stadion, Hermann-Gerland-Kampfbahn, Grünwalder - aber der offizielle Name lautet "Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße". © Klaus Haag 4 / 41 Bis 1995 spielte der TSV 1860 in seiner Heimat. Zur Saison 2004/2005 kehrten die Löwen nochmals für ein Jahr zurück. Bis zu 21.272 Zuschauer konnten die Blauen hier anfeuern. © Marcus Schlaf 5 / 41 Besten Blick auf das Geschehen auf dem Platz haben die Anwohner an der Grünwalder Straße. © picture-alliance / dpa/dpaweb 6 / 41 Nachdem die Kapazität zwischenzeitlich auf 10.240 gesunken und die Zulassung für die 3. Liga durch den DFB in Gefahr geraten war, baute die Stadt das Stadion in der Saison 2012/2013 um. Die Ostkurve, sowie Teile der Südtribüne wurden komplett abgerissen und neu gebaut. © Klaus Haag 7 / 41 Auch die Gegentribüne, besonders unter den Löwen-Fans besser als Stehhalle bekannt, erhielt neue Sitzschalen. Zudem wurde die Bänke der sogenannten Vortribüne entfernt und die Zäune erneuert. © Klaus Haag 8 / 41 Die Hauptribüne erhielt einen neuen Innenbau sowie ebenfalls neue Sitze. Außerdem erhielt das Stadion eine Rasenheizung, das Grün wurde bis in die Westkurve verlegt (zuvor war dort nur Asche als Belag) und es wurde eine neue Flutlichtanlage installiert. © Klaus Haag 9 / 41 Ab der Spielzeit 2013/2014 treten hier wieder die zweiten Mannschaften von 1860 und Bayern an. Zur Spielzeit 2017/18 kehrten die Löwen-Profis zurück auf Giesings Höhen. 15.000 Zuschauer können deren Spiele verfolgen. © Klaus Haag 10 / 41 Als München 1966 den Zuschlag für die Olympischen Spiele 1972 erhielt, musste ein neues Stadion her. © picture-alliance / dpa/dpaweb 11 / 41 Das Olympiastadion und der Olympiapark wurden auf dem Oberwiesenfeld im Norden Münchens errichtet. Es ist weltberühmt für seine Zeltdachkonstruktion, die sich auch über die Halle und die Schwimmhalle erstreckt. © picture-alliance / dpa 12 / 41 Anfangs bot das Stadion Platz für 80.000 Zuschauer. Die Kapazität wurde aus Sicherheitsgründen kontinuierlich nach unten geschraubt. © picture-alliance / dpa
13 / 41 Auch die Umwandlung von Steh- in Sitzplatzbereiche sorgte dafür, das heute "nur" noch 69.000 Zuschauer das Olympiastadion füllen können. Foto: Finale der Champions League 1997 zwischen Juventus und Dortmund. © picture-alliance / dpa 14 / 41 Während der TSV 1860 im geliebten Grünwalder Stadion blieb und nur vereinzelt seine Spiele in der neuen Arena austrug, zog der FC Bayern komplett in den Olympiapark. Die Löwen taten dies erst 1995 nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga. © picture-alliance/ dpa/dpaweb 15 / 41 Als die Fußball-WM 2006 nach Deutschland vergeben wurde, war klar: München braucht ein neues Stadion. Zuerst sollte das Olympiastadion umgebaut werden, doch dieser Plan wurde gestoppt. Dieser hätte eine Überdachung der Gegengerade, den Wegfall der Laufbahn und den Einbau eines zweiten Ranges vorgesehen. © picture-alliance / dpa 16 / 41 Stattdessen wurde per Bürgerentscheid der Bau eines neuen Stadions im Münchner Norden beschlossen. Innerhalb von nur drei Jahren (2002-2005) wurde die Arena errichtet. © picture-alliance / dpa/dpaweb 17 / 41 Charakteristisch ist ihr Aussehen. Die Hülle aus Kunststoff konnte zunächst nur in rot, blau und weiß beleuchtet werden, seit Sommer 2015 sind 16 Millionen Farben möglich. © picture-alliance / dpa/dpaweb 18 / 41 Der Versicherungskonzern Allianz sicherte sich die Namensrechte an der neuen-Fußball-Arena. © picture-alliance / dpa/dpaweb 19 / 41 Die Löwen spielten nach dem Abstieg 2004 nur noch fünfmal im Olympiapark, das letzte Mal beim 0:0 gegen Köln am 3. Mai 2005. © MIS 20 / 41 Der FC Bayern verabschiedete sich am 14. Mai 2005 mit dem letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Die Roten siegten 6:3. © picture-alliance/ dpa/dpaweb 21 / 41 33 Jahre feierte der FC Bayern seine Titel unter dem Zeltdach, nun ging es ins Schlauchbott nach Fröttmaning. © picture-alliance/ dpa/dpaweb 22 / 41 Doch die Sonne ging nicht komplett unter für das Olympiastadion. Andere Ereignisse fanden Einzug unter das Zeltdach. © picture-alliance / dpa 23 / 41 Das Olympiastadion ist seither Schauplatz von Open Air Konzerten (hier Robbie Williams), Messen, Public-Viewings (Fußball-WM oder -EM) und vielen anderen Großveranstaltungen. © picture-alliance/ dpa 24 / 41 Tosende Eröffnungsfeier in der Allianz Arena. Mit insgesamt drei Eröffnungsspielen wurde der 280 Millionen Euro teure neue Fußball-Tempel im Sommer 2005 eröffnet. Zuerst spielte 1860 gegen Nürnberg (3:2) ... © picture alliance / dpa 25 / 41 ... dann die Bayern gegen die deutsche Nationalmannschaft (4:2) und schließlich kam es zum Derby zwischen FCB und 1860 (0:1). © picture-alliance/ dpa/dpaweb 26 / 41 75.000 Plätze hat die Arena mittlerweile - und damit 9000 mehr als beider Eröffnung 2005. Zu internationalen Spielen stehen durch die Umwandlung der Steh- in Sitzplätze 70.000 Plätze zu Verfügung. © MIS 27 / 41 Seither feiern die Bayern in Fröttmaning ihre Siege und Titel, während die Löwen hier 2017 aus der 2- Liga abstiegen und sich aus Fröttmaning verabschiedeten. © MIS 28 / 41 2012 fand das Endspiel der UEFA Champions League in der Arena statt, der FC Bayern traf auf den FC Chelsea aus London. Das „Finale dahoam“ gewannen die Engländer 5:4 nach Elfmeterschießen. © MIS 29 / 41 Münchens viertgrößtes Sportstadion befindet sich im Stadtteil Gern: Das Dantestadion, oder offiziell "Städtisches Stadion an der Dantestraße". © Marcus Schlaf 30 / 41 Das Dante, wie es oft nur genannt wird, verfügte früher über 32.000 Plätze, wovon heute noch 12.000 erhalten sind. © Klaus Haag 31 / 41 Eine Besonderheit des Stadions ist die trapezförmige und daher einmalige Tribüne, in der sich auch eine Turnhalle und Waschräume befinden. Außerdem existieren eine 400-m-Tartanbahn und eine elektronische Anzeigetafel. © Marcus Schlaf 32 / 41 Das Dante war zur NS-Zeit für Aufmärsche geplant. Für die Marschkolonnen wurde damals die Gegengerade durchbrochen. © Klaus Haag 33 / 41 Das Dantestadion ist Heimat des American Football-Teams der Munich Cowboys. Außerdem trugen hier der FC Wacker München (1963-72), die Frauenmannschaft des FC Bayern sowie der Türk SV 1975 München, der unter seinen früheren Namen SV Türk Gücü München in der Bayernliga spielte, hier seine Heimspiele aus (jeweils bis 2006). © Marcus Schlaf 34 / 41 Mittlerweile halb abgerissen ist das Olympia-Reitstadion in Riem. Heute exisitieren nur noch die unüberdachten Tribünen, die ein Halbrund um das Reitfeld bilden. © Marcus Schlaf 35 / 41 Die baufällige Haupttribüne und der marode Richtertum mit Anzeigetafel von 1972 wurden abgerissen. Heute finden hier vor allem Flohmärkte statt. Highlight war das Konzert der US-Rockband Linkin Park im Juni 2008, als 25.000 Zuschauer nach Riem kamen. © Marcus Schlaf 36 / 41 Seit Mitte 2012 dürfen allerdings auch keine Open-Air-Konzerte mehr hier stattfinden. FÜr Pferdeveranstaltungen ist das Gelände aber weiterhin nutzbar. © M(e)ister Eiskalt / Wikipedia 37 / 41 Bis zu 15.053 Fans fasst das Stadion. Den Namen wechselte der Sportpark übrigens schon einige male. Bis 2003 sowie von 2011 bis 2013 hieß die Arena schlicht Stadion am Sportpark. Von 2003 bis 2011 hieß sie Generali Sportpark, seit Sommer 2013 heißt sie nun Alpenbauer Sportpark. © MIS 38 / 41 Charakteristisch für das Schmuckkästchen ist das Vereinsheim der SpVgg Unterhaching, das sich direkt hinter der Südtribüne, der Hachinger Fankurve, befindet. © Robert Brouczek 39 / 41 Zudem parkt in der Ecke zwischen Südtribüne und Gegentribüne stets der mannschaftsbus der Gäste. © Christina Pahnke / sampics 40 / 41 Ein kleines Schmuckkästchen steht seit 2001 auch in Kirchheim bei München im Ortsteil Heimstetten. Auch der FC Bayern II spielte hier bereits vorübergehend (Saison 2012/13). © Robert Gasser 41 / 41 Das Stadion im Sportpark fasst bis zu 2500 Zuschauer, hier trägt der heimische SV Heimstetten seine Heimspiele aus. © Robert Gasser