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Spektakuläre Fotos: Aktivisten bringen Isar erneut zum Leuchten

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München - Spektakuläre Bilder: Münchner Licht-Aktivisten haben am Samstagabend das vieldiskutierte Isarbad und das "Haus Wittelsbach" beleuchtet.

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1 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting
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2 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting
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3 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting
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4 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting
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5 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting
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6 / 6Bei der zweiten Licht-Aktion hat die Truppe von "Guerilla Lighting" erneut die Isar zum Leuchten gebracht. © Guerilla Lighting

Rund einen Monat nach der letzten Aktion war Guerrilla Lighting wieder aktiv. Im zweiten Teil ihrer Isarreise standen am Samstagabend in Zusammenarbeit mit dem Kulturstrand und dem Verein Isarlust e.V. das vieldiskutierte Isarbad und ein Besuch im „Haus Wittelsbach“ unter der Wittelsbacherbrücke im Mittelpunkt. Organisator Christian Seiche: „Die Aktionspunkte lagen diesmal relativ weit auseinander. Eine wahrhaft bunte Gruppe von Guerrilleros trat eine Wanderung an. Spanier, Portugiesen, Italiener, Schweizer, Senegalesen und andere Nationen waren gemeinsam unterwegs, um die Magie der Isar zu wecken, und um dunkle Flecken ins Licht zu holen. Etwas erschöpft, aber stolz, saßen wir dann bis tief in die Nacht am Kulturstrand und konnten mit Hilfe der Kulturstrandtechniker die entstanden Bilder bestaunen. So international waren wir noch nie.“

Die Stationen

Der Isarbalkon (Corneliusbrücke): Auf dem Isarbalkon stand früher ein prächtiges Denkmal für König Ludwig II. Die Position an der südlichen Spitze der Praterinsel ist so etwas wie der Gegenpol zum Bürgermeister-Erhardt-Brunnen an deren nördlichem Ende. Die Bürger von damals wollten diese beiden wichtigen Vertreter der Stadt München sicherlich nicht ärgern und sie verstecken. Zum damaligen Zeitpunkt waren diese beiden Plätze stark frequentiert und von hoher Bedeutung. Dass diese Denkmäler in Vergessenheit geraten sind, ist ein Zeichen für die geringe Aufmerksamkeit, die der innerstädtische Isarraum heute genießt. 

Das Isarbad: Zwischen der Corneliusbrücke und der Wittelsbacherbrücke entstand mit den Strahlern von Guerrilla Lighting und mit Hilfe von Lightpaintern eine Lichtsimulation des vieldiskutierten Isarbades. Wie könnte ein solches innerstädtisches Bad mitten im Fluss aussehen? Am Samstagabend erwachte es zumindest für einige Minuten zum Leben. 

Haus Wittelsbach: Ein Bogen der Wittelsbacherbrücke ist seit Jahren immer wieder der temporäre Wohnsitz von Obdachlosen.

Magic Places: Es gibt zahllose Orte an der Isar, die etwas Magisches haben. Baumriesen, die ihren Besuchern einen Teil ihrer Kraft verleihen. Wiesen und Lichtungen, die zum Träumen, Verweilen oder einfach zum Ausruhen einladen. Mäandernde Bachläufe, sandige Isarstrände und verborgene kleine Plätze schaffen Orte, an denen man wieder zu sich selbst finden kann. Mit Hilfe der hochtalentierten Lightpainterin Elaine Serafin wollote Guerrilla Lighting einen solchen magischen Ort inszentieren.

Die beiden Isar-Aktionen von Guerrilla Lighting am 27. Juni und nun am 25. Juli stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung vom 4. bis zum 23. August am Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen. Mehr Infos auf www.facebook.com/guerrilla.lighting.deutschland und www.guerrilla-lighting.de.

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