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Wilde Verfolgungsjagd durch München: Audi-Fahrerin ergreift Flucht vor Polizei ‒ und reißt Ampel aus dem Boden

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Raser auf Autobahn in der Nacht.
Eine Audi-Fahrerin lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Münchner Polizei. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Bei der Flucht vor einer Polizei-Kontrolle in München fuhr eine Frau unter anderem über rote Ampeln, entgegen Einbahnstraßen und auf Tram-Schienen.

München / Maxvorstadt ‒ Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch München ermittelt die Polizei gegen eine 37-jährige Frau. Die Fahrerin floh mit ihrem Auto vor einer Kontrolle.

Auf der Flucht fuhr sie unter anderem über rote Ampeln, entgegen Einbahnstraßen und auf Tram-Schienen.

Flucht vor Polizei-Kontrolle in München - Wilde Verfolgungsjagd mit Audi-Fahrerin

Eine Streife bemerkte am Mittwoch, gegen 02.30 Uhr, einen Audi, der auf der Schleißheimer Straße auf der Fahrspur für den Gegenverkehr fuhr. Die Beamten wollten die Fahrerin daher einer Kontrolle unterziehen.

Laut Polizei hielt die 37-Jährige allerdings trotz Aufforderung nicht an und ergriff die Flucht.

Bei der Verfolgungsjagd mit hoher Geschwindigkeit fuhr sie durch die Maxvorstadt, missachtete dabei unter anderem mehrere rote Ampeln und befuhr mehrfach Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Eine entgegenkommenden Polizei-Streife wich sie zudem über den Gehweg aus.

Frau fährt über rote Ampeln und in Einbahnstraßen - und reißt Mast aus Verankerung

An der Gabelsbergerstraße kollidierte sie dann mit einer Ampel und riss den Mast dabei aus der Verankerung. Dieser fiel quer auf die Tram-Gleise. Anschließend fuhr die Frau im Gleisbett der Straßenbahn auf der Dachauer Straße stadteinwärts.

An der Brienner Straße blieb die Fahrerin dann letztendlich stehen und die Polizei nahm sie fest.

Die Beamten stellten eine Alkoholisierung der 37-Jährigen fest und fanden im Audi einen Teleskopschlagstock und Pfefferspray.

Flucht endet nach Fahrt über Tram-Schienen - Polizei findet Teleskopschlagstock und Pfefferspray in Audi

Nach der Blutentnahme und der bezahlten Sicherheitsleistung konnte sie die Polizei-Wache wieder verlassen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.

Die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Verstoßes nach dem Waffengesetz hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.

Keine Lust auf eine Polizeikontrolle hatte auch ein 26-jähriger Fahrer eines VW Pkw und versuchte die Polizei abzuschütteln. Es folgte eine Verfolgungsjagd mit mehreren Streifen und Hubschrauber.

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