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Kein Lockdown bei Corona-Inzidenz über 1000 ‒ Hotspot-Regel in Bayern wird vorübergehend außer Kraft gesetzt

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Von: Jonas Hönle

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Die Grünen fordern einen harten Corona-Lockdown in München.
Kein Corona-Lockdown in München bei Inzidenz über 1000. © Sven Hoppe/dpa

Eine Corona-Inzidenz von über 1000 würde in den betroffenen Regionen in Bayern einen Lockdown bedeuten. Diese Hotspot-Regel wird jetzt vorübergehend ausgesetzt.

Die Corona-Inzidenz in Bayern steigt seit Tagen und auch München nähert sich immer weiter der 1000er-Grenze. Ab diesem Schwellenwert tritt eigentlich die Hotspot-Regel in Kraft, was einen Lockdown in der betroffenen Stadt oder dem Landkreis bedeutet.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) kündigte jedoch am Donnerstag an, dass die Maßnahme bis zur geplanten Überarbeitung im Kabinett ausgesetzt wird.

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Kein Corona-Lockdown ab Inzidenz 1000 - Hotspot-Regel in Bayern wird ausgesetzt

Nach den aktuellen Corona-Regeln in Bayern, die das Kabinett erneut verlängerte, müsste das öffentliche Leben in Regionen mit einer Inzidenz über 1000 drastisch herunter gefahren werden. So wären Gastronomie, Hotels Sport- und Kulturstätten vom Lockdown betroffen.

Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hatte bereits am Dienstag eine Erhöhung des Schwellenwerts angedeutet - darüber und über weitere Details will das Kabinett kommende Woche beraten.

„Ich denke, es ist richtig und angemessen, die momentan in Bayern geltenden Hotspot-Regelungen, die an eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1000 gebunden sind, an Omikron anzupassen“, sagte Holetschek der Deutschen Presse-Agentur in München. 

Jeder Tag bringe zusätzliches Wissen und zähle für eine möglichst sachgerechte Anpassung der Hotspot-Regel „Solange wird die bestehende Hotspot-Regelung nicht angewendet“, erklärte der Minister. „Ansonsten käme es wohl bereits in wenigen Tagen in Bayern wieder zu regionalen Lockdowns.“

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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