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Corona-Testpflicht an Bayerns Schulen ‒ Auch geimpfte Schüler brauchen nach den Weihnachtsferien einen Test

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Von: Jonas Hönle

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Die Corona-Testpflicht gilt nach den Weihnachtsferien auch wieder für geimpfte Schüler. (Symbolbild)
Die Corona-Testpflicht gilt nach den Weihnachtsferien auch wieder für geimpfte Schüler. (Symbolbild) © Marius Becker/dpa

Nach den Weihnachtsferien gilt an Bayerns Schulen die Corona-Testpflicht auch wieder für geimpfte Schüler. Söder kündigte die Maßnahme wegen der Omikron-Variante an.

Angesichts der neuen Corona-Variante Omikron soll die Testplicht an Bayerns Schulen nach den Weihnachtsferien auch wieder für geimpfte Schüler gelten. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung mit

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

„Wir müssen in der Schule, wenn es dann wieder losgehen sollte, auch Testpflichten machen dann für Geimpfte - weil zweifach geimpft ja nicht ausreicht“, erklärte Söder. Auch die Booster-Impfung bei Jugendlichen müsse weiter voran gebracht werden.

Aktuell sind doppelt geimpfte Schüler von der regelmäßigen Testpflicht an Bayerns Schulen befreit. Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren, die sich erst in den vergangenen Wochen haben impfen lassen, haben allerdings noch gar keine Möglichkeit zu einer Booster-Impfung. Und für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren sind die Impfungen überhaupt erst angelaufen. In München ist die Kinder-Impfung im Impfzentrum Gasteig möglich.

Söder kündigt Rückkehr zur Corona-Testpflicht für geimpfte Schüler nach den Weihnachtsferien an

Zu einer möglichen Verlängerung der Weihnachtsferien sagte Söder nichts. Bayern habe etwas Glück, weil die Schule im Gegensatz zu anderen Bundesländern erst am 10. Januar wieder beginne. „Das heißt, wir haben eine deutlich bessere Übersicht über das Ganze.“ Der Freistaat habe also die Möglichkeit, die Lage gut zu bewerten.

Söder verteidigte erneut die Entscheidung, die Ferien nicht früher beginnen zu lassen. „Wir haben ganz bewusst die Ferien nicht vorgezogen“, argumentierte er, „denn jetzt sind die Zahlen relativ weit unten, und gleichzeitig wird vor Weihnachten noch getestet“. So sollten die Schüler sicher in die Weihnachtsferien gehen können.

Grundsätzlich schlug Söder vor, das gesamte Thema Anfang Januar noch einmal gemeinschaftlich unter den Ländern zu beraten. Es bleibe dabei, dass Schule eine sehr hohe Priorität habe. Aber dazu müsse man auch noch einmal eine Bewertung bekommen, wie hoch die Gefährdung für die Schüler durch die neue Omikron-Variante sei.

Am Dienstag beraten Bund und Länder bei einem Corona-Gipfel über weitere Maßnahmen.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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