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Keine Gema-Gebühren für Vereine in Bayern ‒ Freistaat übernimmt die Kosten bei Musik-Veranstaltungen

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Von: Jonas Hönle

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Blick auf den Eingang des Musikrechtevertreters Gema in München.
Vereine in Bayern müssen bei kostenlosen Festen keine Gema-Gebühren mehr zahlen © Frank Leonhardt/dpa

Der Freistaat Bayern übernimmt die Gema-Gebühren von ehrenamtlichen Vereinen bei Musik-Veranstaltungen - wenn für Besucher eine Voraussetzung gilt...

München ‒ Gute Nachrichten für die Kassen von ehrenamtlich geführten Organisationen in Bayern - bei kostenlosen Festen müssen die Vereine keine Gema-Gebühren mehr zahlen. Einen entsprechenden Beschluss traf die Bayerische Staatsregierung am Dienstag.

Gema-Gebühren für ehrenamtliche Vereine in Bayern entfallen bei Musik-Veranstaltungen

Sollten etwa Sportvereine eine Veranstaltung mit Musik ausrichten, entfallen die Zahlungen an die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Voraussetzung ist, dass die Veranstaltung die Besucher keinen Eintritt kostet.

In diesem Fall übernehme der Freistaat die Gebühren, sagte Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann (CSU) laut dpa in München.

Freistaat zahlt an Gema, wenn der Eintritt für Besucher kostenlos ist

Die Regelung soll vom 1. April an gelten. In diesem Jahr rechnet Herrmann dadurch mit 1,4 Millionen Euro Ausgaben für das Land. In den Folgejahren würden jeweils 1,5 Millionen Euro anfallen.

Allein in diesem Jahr werden durch die Neuregelung 47 000 Musik-Veranstaltungen für die ehrenamtlich Engagierten kostenfrei gestellt, sagte die Ehrenamtsbeauftragte der Freien Wähler im Landtag, Eva Gottstein.

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